Ceven Klatt muss Formation umbauen

Handball-Drittligist Neusser HV tritt in Hagen gegen Volmetal an. Dormagen spielt in Halver.

Foto: Woitschützke

Rhein-Kreis. Eine neuerliche emotionale Achterbahnfahrt möchte Ceven Klatt den Fans, die den Neusser HV heute Abend zum Gastspiel beim TuS Volmetal (19.45 Uhr, Sporthalle Hagen-Volmetal) begleiten, gerne ersparen. Zwei Mal, in Longerich und gegen den VfL Gummersbach II, drehte der Tabellenführer der Dritten Handball-Liga West einen Rückstand von mindestens fünf Toren in der Schlussphase noch in einen Sieg. Für den Neusser Trainer ein Zeichen, „dass die Mannschaft eine tolle Moral besitzt“. Aber auch dafür, dass sie noch Luft nach oben hat.

Klatt muss heute erstmals seine Stammformation umbauen. Bennet Johnen fällt wegen einer Grippe aus, der Einsatz von Heider Thomas (ebenfalls Grippe) ist fraglich. Sorgenfalten bereitet das dem NHV-Trainer freilich nicht. „Philip Schneider macht seine Sache vorne wie hinten ebenso gut“, lobt er das NHV-Eigengewächs.

Das „bisher wohl schwierigste Auswärtsspiel“ erwartet derweil Bayer Dormagens Spielertrainer Alexander Koke. Der TSV tritt heute bei der SG Schalksmühle-Halver an (19.30 Uhr, Sporthalle Hauptschule Halver). Koke, der am Mittwoch zum ersten Mal Vater wurde, macht diese Einschätzung an zwei Dingen fest: Zum einen an der „sehr lautstarken Atmosphäre, die uns da erwartet“, zum anderen an der handballerischen Qualität der Gastgeber: „Die haben eine richtig gute Mannschaft.“ Nichtsdestotrotz will der 37-Jährige den bisher so erfolgreichen Weg des TSV fortsetzen, „aber das wird schwer genug“.

Der TV Korschenbroich steht heute (19.30 Uhr) vor einer schweren Aufgabe. Die HSG Lemgo II kommt in die Waldsporthalle. TVK-Trainer Ronny Rogawska hofft, dass sein Team endlich defensiv besser agiert. „Eine gute Abwehr ist entscheidend, das ist ein grundlegendes Prinzip des Handballs. Mit einer guten Abwehr holst du dir nämlich die Sicherheit für vorne“, sagt er angesichts von 32 Gegentoren im Schnitt pro Spiel.