Dormagen: Fiege & Bertoli - SPD fordert zügige Zukunftsplanung
Das ehemalige Betriebsgelände soll neu genutzt werden.
Dormagen. Die SPD fordert von den Eigentümern des ehemaligen Betriebsgeländes der Firma Fiege & Bertoli an der Düsseldorfer Straße in St. Peter eine zügige Zukunftsplanung. Das Gelände wurde früher zur Herstellung und zum Vertrieb von Beton- und Natursteinen genutzt und liegt seit mehreren Jahren brach.
Nils Szuka, Vorsitzender der SPD in Zons und Stürzelberg: "Das Gelände ist mit 12,4 Hektar eine der größten zusammenhängenden freien Industrie- und Gewerbeflächen im Stadtgebiet und im derzeitigen Zustand kein Aushängeschild für den Wirtschaftsstandort Dormagen."
Die SPD hatte in einer Anfrage an die Stadt den derzeitigen Planungsstand erfragt. Nils Szuka: "Der Rat der Stadt hat bereits 2008 einen Bebauungsplan für das Gebiet beschlossen, der bald rechtskräftig wird. In diesem Bebauungsplan ist eine neue Erschließung über die Edisonstraße vorgesehen. Wenn diese errichtet wird, kann das Gelände neu genutzt werden. Jetzt sind die Eigentümer am Zug."
Nach Aussage der Wirtschaftsförderung wurden den Eigentümern bereits mehrfach Interessenten aus dem Logistikbereich vermittelt. Aus Sicht der SPD wäre eine solche Nutzung nicht ideal, so Norbert Noll, stellvertretender SPD-Vorsitzender in Zons und Stürzelberg: "Aufgrund der Nähe zum FFH-Gebiet am Wahler Berg halten wir eine Logistikanlage für problematisch."
Ein weiteres Problem sei die Relation der Fläche zu der Anzahl von geschaffenen Arbeitsplätzen. Denkbar wäre nach Auffassung der SPD ein Gewerbepark für Kleingewerbetreibende oder mittelständische Unternehmen.