Favoritensiege beim Erftflitzerlauf
Mehr als 300 Athleten gingen bei der 25. Auflage an den Start.
Neuss. Auch die 25. Auflage des Holzheimer Erftflitzerlaufes hat die 300-Teilnehmer-Marke geknackt und durchweg positives Feedback erhalten. „Wir hatten uns erst Sorgen gemacht, dass der Brückentag uns Starter klaut. Aber wir haben wie im Vorjahr mehr als 300 Starter gehabt“, sagte Organisator Georg Goeken zufrieden: „Ausnahmsweise hat das Wetter mal bis zum Ende gehalten. Wir sind durchweg zufrieden.“
Läuferisch gab es bei den Erwachsenen keine großen Überraschungen: Habtom Tedros von der TG Neuss wiederholte seinen Erfolg aus dem Vorjahr und siegte sowohl über die 3700 Meter als auch über die 7500 Meter jeweils vor seinem Teamkollegen Matthias Rück. „Ich bin sehr zufrieden. Beide Läufe haben Spaß gemacht und waren schnell“, sagte der Doppelsieger anschließend. Auch Rück war zufrieden: „Wie zu erwarten, war nicht mehr als Platz zwei drin. Aber hier ist das auch eher wie ein schneller Trainingslauf. Klar misst man sich mit anderen Läufern, aber bei den krummen Strecken steht eher der Spaß als die Zeit im Vordergrund.“
Bei den Frauen war es über die 3700 Meter etwas spannender, aber am Ende setzte sich Claudia Schmitz (ASC Rosellen) vor ihrer Vereinskollegin Ute Jenke und Emmy Wichelhaus durch. „Hier ist es immer gut organisiert und sehr familiär“, sagte Schmitz. Jenke konnte da nur zustimmen und ergänzte: „Diesmal war es auch echt spannend. Emmy ist schnell angegangen und da war noch so ein kleines hartnäckiges Mädel, da musste ich mich echt strecken.“
Das „kleine Mädel“ war Klara-Sofie Weiffen (Jahrgang 2006), die in beiden Hauptläufen an den Start ging und einmal als vierte und einmal als zweite Frau die Ziellinie überquerte. „Die Strecke war toll. Man wurde total oft angefeuert, nur der Berg hinten war anstrengend“, berichtete sie: „Ich finde es gut, dass man sich hier die Strecke aussuchen darf und dass alle Altersklassen einzeln geehrt werden.“
Den Bambini-Lauf entschied Anna Joost von der SG Holzheim in 1:24,27 Minute für sich und hätte damit auch bei den Jungs noch deutlich vor ihrem Trainingskameraden Moritz Raspels gewonnen. In der U 10 holten Lennard Peters und Finn Schulz einen Doppelsieg für die Hausherren, bei den Mädchen gewann Jenne Friese vor Wanda Schmidt (beide DJK Novesia). Zusammen mit Sanja Goebels gingen sie im Staffellauf als Novesia Power Girls an den Start und landeten als schnellstes Mädchentrio auf dem sechsten Platz. Der Sieg ging an Timo und Jan Philip Czarnietzki und Darius Merker, die Novesiaflitzer, die sich zuvor schon über die 2000 Meter jeweils den Sieg in ihrer Altersklasse gesichert hatten. Schnellstes Mädchen war hier Anna Olschowsky, deren Bruder Jan sich Silber in der U 18 sicherte, während Vater Gernot alles mit seiner Kamera festhielt. Den Abschluss bildete wie stets die Tombola.