Fest „Lago di Strabi“ bietet Besuchern abwechslungsreichen Tag

Am „Wakebeach 257“ am Straberger See gab es Stunts von Wakeboardern und Skateboardern, dazu Musik, Foodtrucks und einen Film.

Foto: Salzburg

Straberg/Nievenheim. Entspannte Beach-Atmosphäre, Musik, Foodtrucks und dazu die Sprünge und Tricks der Profis. Am Samstag konnten es sich die Besucher am „Wakebeach 257“ am Straberger See so richtig gut gehen lassen. „Es soll gar nicht die große Party sein, sondern ein Fest zum Abhängen. Wir wollen den Leuten einfach einen schönen Tag am See bieten“ sagt Markus Haarmann. Dafür hatte der Inhaber und Geschäftsführer des Wakebeaches mit dem Fest „Lago di Strabi“ ein reichhaltiges Programm zusammengestellt, das auch Livemusik und einen Film beinhaltete.

Auf dem Wasser zeigten internationale Topathleten der Wakeboardszene wie Nico von Lerchenfeld, Felix Georgii oder Raph Derome ihre Tricks auf den Brettern. Die Wakeboarder fuhren dabei über Hindernisse („Features“), die zahlreiche Formen und Ausprägungen haben und von einfachen Sprungschanzen („Kicker“) über die „Pipes“, die vergleichbar mit den Röhren zum Grinden im Skateboarding sind, bis hin zu zwei eigentlich unabhängigen, aber zusammenverankerten Hindernissen, den „Hacks“, reichen.

Die Hindernisse werden in Kooperation mit der Kölner Firma Unit Parktech alle vier bis sechs Wochen ausgetauscht und auch ihre Anordnung verändert: „Mit der Rotation können wir den Park dauerhaft interessant gestalten, weil dadurch immer eine neue Herausforderung entsteht“, sagt Haarmann. Deshalb ist der Park für alle Fähigkeitslevel geeignet und lockt Größen der Szene nach Dormagen.

Ebenfalls auf Brettern, allerdings rollend, offenbarten die Skateborder ihre Künste: Auf einer schwimmenden Plattform im Wasser war eine Halfpipe aufgebaut. Neben dem sportlichen Aspekt warteten Haarmann und sein Team auch mit Kulinarischem an Foodtrucks wie Tacos oder Burger auf. Begleitet wurde das Fest von einem DJ und am Samstagabend sorgte das Pop-Duo „Fragcodile“ aus Wuppertal mit Pop-Art-Musik für muntere und entspannte Stimmung. „Gitarre und Gesang, das Ganze unplugged. Es ist handgemachte Musik und das ist uns wichtig“, sagt der Wakebeach-Inhaber.

Danach zeigte Haarmann eine kürzere Version des Films „A Plastic Ocean“. „Er soll auf die Vermüllung der Ozeane hinweisen und darauf, dass unter seiner Oberfläche Millionen Tonnen Plastikmüll schwimmen. Wir wollen den Leuten die Augen öffnen, damit sie ihren Plastikkonsum auf das Nötigste reduzieren.“

Mit der Erstauflage des „Lago di Strabi“ ist Haarmann „extrem zufrieden. Wir haben in der vergangenen Woche fleißig den Wetterbericht verfolgt und sind froh, trockene Zeitfenster zu haben.“ Zwischendrin regnete es zwar auch ab und zu, dennoch verortet Haarmann das Event als einen „super Einstieg. Wir werden im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder eine Party veranstalten.“ Die Sportler waren erfreut: „Die Location ist cool und der Park ist auch für Fortgeschrittene der spannendste weltweit“, lobt Profi-Wakeboarder Felix Georgii.