Gelungene Premiere für den Kaarster Kunstsommer

Kaarst. Die Premiere des „KunstSommer“ Kaarst am Samstag war ein voller Erfolg. Künstler und Besucher kamen ins Gespräch. Kulturmanager Klaus Stevens sowie die beiden Kaarster Künstlerinnen Gerlind Engelskirchen und Ursula Ringes-Schages hatten die Idee dazu.

„Ich hoffe, dass der erste nicht der letzte KulturSommer ist“, sagte Kulturdezernent Sebastian Semmler. Dass in diesem Jahr der traditionelle Mappentag nicht stattfindet, dürfte vor allem Iris Bolz freuen: Die Werke der Kaarster Keramikkünstlerin passen in keine Mappe. Jetzt veranstaltete sie ein „Showdrehen“ unter ihrem Sonnenschirm. Die Künstlerin Petra Groh war zufrieden: „Es ist total entspannt hier.“ Die Musikinstrumente in den Obstbäumen zwischen dem Neumarkt und dem Maubiscenter wirkten wie exotische Früchte und erinnerten an Trommeln — Moni Müller hatte den Boden dieser Trommeln aus Gummibärenmasse gefertigt.

Es gab aber auch Musik zu hören, die die gute Stimmung verstärkte: Ralph Herrnkind, Uwe Rössler und Eva Lange traten als „3 for Tune“ auf. So entspannt es auch zuging: Bei Maria Höveler war Konzentration gefragt, sie zog Besucher mit ihrem Kunst-Quiz und ihrem Puzzle an. Kuno Weingärtner zeigte unter anderem eine Landschaftsimpression aus Schiefer und Bronze. Erika Jörgenshaus präsentierte ebenfalls Kunst, die in keine Mappe passt: Statt mit Malerei war sie mit rostigen Skulpturen, aus Fundstücken zusammengeschweißt, vertreten, die pfiffigen Frauen wie „Luise“ verkörpern. Wilhelm Schiefer war nur gekommen, um Markus Albiez am Stand des Kunstvereins Nordkanal e.V. abzulösen. Wer einen Abstecher dorthin machte, erfuhr, dass das Kunstprojekt „Waldarbeiterhütte“ von Monika Nelles am 11. September eröffnet wird. Zum perfekten Sommerfeeling gehörte natürlich auch ein Getränkestand. barni