IHK: Das Klima im Rhein-Kreis ist gut

Mehrzahl der Unternehmen geht optimistisch ins Jahr 2014.

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Rhein-Kreis Neuss. Der Konjunkturbericht der Industrie- und Handelskammern (IHK) Düsseldorf und Mittlerer Niederrhein (Krefeld, Mönchengladbach, Kreise Neuss und Viersen) fällt für das laufende Jahr positiv aus. „Die Wirtschaft ist gut ins Jahr gestartet, wir sind auf dem Weg zum Boom-Jahr 2007“, sagt Udo Siepmann, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf.

39 Prozent der Unternehmen im Rhein-Kreis melden eine gute Lage. Vor einem Jahr waren es nur 26 Prozent. Der Anteil der „schlecht“-Meldungen ist zudem mit 12 nach zuvor 14 Prozent etwas geringer als zu Jahresbeginn 2013.

Die Optimisten sind deutlich in der Überzahl. 47 Prozent der Unternehmen erwarten 2014 eine Verbesserung der Geschäfte, während 13 Prozent der Betriebe von einer Verschlechterung ausgehen. Der Erwartungssaldo aus Besser- und Schlechter-Antworten liegt damit bei 34 Punkten, 27 Punkte oberhalb des Wertes der Umfrage zu Jahresbeginn 2013.

Der IHK-Geschäftsklimaindex, der Lage und Erwartungen zusammenfasst, liegt bei 30 Punkten. Im Rhein-Kreis Neuss liegen alle Branchen bei der Konjunkturbeurteilung in etwa gleich auf. Während das produzierende Gewerbe und der Einzelhandel auf einen Klimaindex von 32 Punkten kommen, liegen Großhändler und Dienstleister bei 29 Punkten. In allen Branchen hat sich der Klimaindex im Vergleich zum Vorjahresbeginn signifikant erhöht. Am stärksten war die Steigerung beim Einzelhandel (+37 Punkte).

Die Beschäftigung hat sich laut der Daten der Bundesagentur für Arbeit im Rhein-Kreis von Juni 2012 bis Juni 2013 um 1297 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte erhöht. Dies entspricht einem Plus von 1 Prozent. Insbesondere im verarbeitenden Gewerbe (+450 Beschäftigte), bei den freien Berufen (+243) und im Gesundheits- und Sozialwesen (+415) gibt es einen Mitarbeiterzuwachs. Im Wirtschaftszweig „Information und Kommunikation“ wurden dagegen Arbeitsplätze abgebaut (-156).

Für das Jahr 2014 erwarten die Betriebe einen weiteren Beschäftigungsaufbau. 25 Prozent möchten ihre Mitarbeiterzahl erhöhen, nur jedes zehnte Unternehmen plant eine Reduzierung der Beschäftigtenzahl. Red