Zuvor sollte der Boden in den Beeten aufgelockert und von Unkraut und alten Wurzeln befreit werden. Anschließend ist eine artgerechte Düngung unbedingt für ein gutes Anwachsen der neuen Pflanzen erforderlich, denn jede Pflanze hat andere Ansprüche an Standort und Bodenqualität.

Der Rat vom Fachmann erspart dabei manche Enttäuschung, sagt Schmitz. Um den Rasen wieder zu frischem Grün zu verhelfen, sollte man Moos mit Eisendünger bekämpfen, anschließend aber wieder alles ausrechen. "Die Zugabe von Rasenkalk hebt den pH-Wert und die abschließende Düngung sorgt für kräftigen Wuchs der Grasnabe", rät Schmitz.

Gerade jetzt zu Beginn der Pflanzzeit stehen Frühblüher hoch im Kurs. Hornveilchen, Vergissmeinnicht und auch Zwiebelgewächse wie Tulpen, Narzissen oder Hyazinthen bringen Farbe ins Beet und in den Blumenkasten. Auch wenn noch die Gefahr von Nachtfrost besteht, können alle Pflanzen im Freien bleiben, beruhigt Hedwig Schmitz: "Es können höchstens einige Knospen erfrieren, die Pflanzen selbst halten die Temperaturen aus."

Das gilt auch für mediterrane Pflanzen wie Olivenbäume oder Palmen, die bei Temperaturen bis zu minus 15 Grad schadlos gedeihen. Die Nachfrage nach diesen immergrünen Gewächsen ist ungebrochen. Ebenso beliebt ist der Buchsbaum, ob als Solitär-Kübelpflanze oder in Form einer hohen Hecke - und erschwinglich ist er noch dazu.

Als Trendfarben gelten in diesem Jahr Rosa, Pink, Weiß und Lila. Stark im Kommen ist der Rhododendron, hat die Gartenexpertin beobachtet. "Bei diesen Gehölzen ist auf einen leicht sauren Boden zu achten. Auch der Gebrauch einer Gartenschere ist angebracht, damit die buschige Form bestehen bleibt."

Eine Linde oder Buche muss nicht immer den großen Gärten vorbehalten sein, denn, am Spalier gewachsen, bieten diese Bäume zartes Grün und einen sommerlichen Sichtschutz, der leicht selbst in Form gebracht werden kann.