Kinder probieren Instrumente aus
Beim 29. Fest der Musikschule gab es auch Aufführungen der verschiedenen Klassen.
Dormagen. Große Augen machten die Kinder auf der Bühne der „Kulle“ bei der Eröffnung des 29. Festes der Musikschule Dormagen. Noch strahlender aber waren die Augen der Eltern und Großeltern im Publikum, die ihre Kleinsten zwei Lieder singen hörten und fleißig mitklatschten, sangen und filmten.
„Für die Kinder ist es eine tolle Gelegenheit, hier heute aufzutreten, und sie fiebern dem Musikschulfest das ganze Jahr über entgegen. Für das Üben ist es auch ein schönes Ziel“, sagt Thomas Kühnapfel, dessen Kinder Maria (10) und Justus (8) Geige und Trompete spielen.
Im Verlauf des Tages sorgten so die verschiedenen Klassen wie etwa die Trompetenklasse sowie die Big Band in klassischer Besetzung (etwa mit Saxofon, Trompeten und Bass) und gegen Ende die Lehrer der Musikschule mit einer Jazz-Session für musikalische Unterhaltung.
Ein besonderes Angebot der Dormagener Musikschule waren die Präsentationen verschiedenster Instrumente. „Dort werden die Instrumente von den jeweiligen Fachlehrern vorgestellt und können von den Kindern direkt ausprobiert werden. Bei einigen Instrumenten haben wir auch kleinere Größen extra für die jüngeren Kinder“, erklärt Eva Krause-Woletz, stellvertretende Schulleiterin, und meint damit zum Beispiel den halben Kontrabass, für den die Interessierten nicht mannsgroß sein müssen, um sich mal daran zu versuchen. Das Angebot zum Schnuppern wurde sehr gut angenommen, denn nicht nur neue Interessenten, sondern auch Kinder, die schon ein Instrument spielen und eventuell ein zweites erlenen wollen, konnten verschiedenes austesten.
Neben den stets beliebten Klangwerkzeugen wie Gitarre oder Saxofon bietet die Musikschule auch Exotischeres wie Fagott oder Oboe an. Um der Vielfalt Herr zu werden, gibt es ab September wieder den Kursus „Instrumentenkarussel“, bei dem über 16 Übungseinheiten jede Woche ein anderes Instrument getestet wird, bis die Kinder am Ende ihr Lieblingsklangmittel finden.