Kuchen für die Dormagener Tafel

Tag der Menschenrechte: Bahá’i-Gemeinde rief zum Backmarathon auf.

Dormagen. "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren." Ein hoher Anspruch, dem sich die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) mit ihrer "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" verpflichtet hat. Jedes Jahr erinnert die UN am 10. Dezember mit dem "Tag der Menschenrechte" an diesen Anspruch.

Und siehe da: 20 verpackte Leckereien, ein üppig gefülltes Blech und eine große Tüte voller Kekse wartet schon auf Abholer. Zur Mittagszeit hin sollten es noch viel mehr werden. "Wir haben uns umgesehen und sind beeindruckt", so Missaghian weiter. "Das wird bestimmt nicht die letzte Zusammenarbeit mit der Dormagener Tafel bleiben", war sie sich sicher.

Claudia Manousek, die für den ehrenamtlichen Hilfsdienst arbeitet, erklärte unter anderem die Ausweitung des Kundenkreises: "230 Familien holen sich hier Nahrungsmittel ab, 5500 Menschen im Monat werden von uns versorgt. Darunter auch Bedürftige aus dem gesamten Kölner Norden und aus Pulheim."

Besonders zugenommen habe der Anteil von Geringverdienern: "Wer laut Steuerbescheid über den Grundversorgungssatz nicht hinaus kommt - in der Regel liegt der bei 345 Euro monatlich pro Person - der darf bei uns einkaufen. Für ein bis zwei Euro gibt es einen gefüllten Lebensmittelkorb."