Kultur-Projekte für die Nordstadt auf dem Weg

Nordstadt. Der Arbeitskreis Kunst und Kultur sieht zu Beginn des Jahres buchstäblich ein Licht am Ende des Tunnels. Leiterin Beate Pricking konnte auf der jüngsten Sitzung positive Signale melden: „Die Voraussetzungen sind geschaffen, dass die Beleuchtung im ,Tor zur Nordstadt’ bald in Angriff genommen werden kann.“

„Am Samstag hatte wir einen weiteren Termin mit den Beteiligten, wo es um technische Fragen bei der Aufstellung der ersten Figur ging. Sobald die Tage einigermaßen sicher frostfrei bleiben, wird das Betonfundament für das dreiteilige Skulpturen-Ensemble gegossen.“ Das von Viktor Nuno entworfene Kunstwerk aus Holz sei bereits fertiggestellt. Schon jetzt plant die Vorsitzende für den Tag der Übergabe: „Es soll ein feierlicher Termin werden, zu dem wir die Bürger der Nordstadt, aber auch die zahlreichen Unterstützer des Projektes, einladen werden.“ Die Idee einer zweiten Skulptur hat schon reale Formen angenommen. Ein Fächer aus Granit, Stahl und Steinen, entworfen von Jürgen Zaun, soll ein weiterer Blickfang im Skulpturenpark werden. „Kunst-Paten und Sponsoren sind willkommen“, sagt Pricking. Er stehe für Gespräche zur Verfügung. Im vergangenen Jahr hatte Ingrid Schäfer, Geschäftsführerin des Initiativkreises Nordstadt, auf der Hauptversammlung zum Thema „Tor zur Nordstadt“ noch keine konkreten Informationen vorlegen können. Das sah nun anders aus. „Die vor Jahren eingerichtete Beleuchtung unter den Brücken des Hauptbahnhofes zur Nordstadt hin ist mit kleineren Reparaturen nicht mehr zu retten. Ästhetisch und sicherheitstechnisch ist Abhilfe nötig“, erklärt Pricking. Dies habe auch die Stadt erkannt, 60 000 Euro seien bewilligt.

Künftig sollen stromsparende LED-Lampen zum Einsatz kommen. Zudem werde sich das Tiefbaumanagement einbringen. Und um die Kosten im Rahmen zu halten, würden die Azubis der SCA Hygiene-Produkte (Tempo) an diesem Projekt praktische Ausbildung demonstrieren.

Noch ist nicht alles spruchreif, doch einige Angebote konnte Beate Pricking schon vorstellen: eine Führung mit Melanie Richter durch die NRW-Ausstellung im Kunstpalast Düsseldorf, ein Besuch im Atelier von Anne Kolvenbach, die Besichtigungen des Meerbuscher Kunstweg und von St. Martinus Kaarst. Am 3. Mai steht der Kunsttag der Gruppe „InKunst“ im Thomas-Morus-Haus an, und am 13. September liegt eine Einladung zum Thema „Kunst im Garten“ vor.