Kultur- und Frühlingsfest in Dormagen: Besucher lobten gelungene Kombination

Die Veranstaltung lockte am Wochenende Tausende in die City.

<strong>Dormagen. Und sie harmonierten prächtig miteinander: Frühlingsfest, Internationales Kulturfest und das Hip Hop-Konzert gegen Gewalt. Sie werden den Dormagenern bestens in Erinnerung bleiben. Die erste Mega-Veranstaltung, die die Stadt, der Integrationsrat, die Werbegemeinschaft (WSD), die Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft (SVGD) sowie die Aktion "Dormagen gegen Gewalt" zeitgleich auf die Beine stellten, lockte am Wochenende Tausende in die Innenstadt. Allein zum Hip Hop-Konzert mit A.K.-S.W.I.F.T erschienen rund 800 Zuschauer auf dem Rathaus-Platz. Top-Act Ayman ("Mein Stern") brachte die Stimmung zum Kochen. Nach dem Konzert gab er noch reichlich Autogramme. Er lieferte den Beweis: Cool sein geht auch ohne Krawall! Viel Kultur und attraktive Angebote zog die Massen am verkaufsoffenen Sonntag an. Rund 3000 Info-Mappen hatten der Göynüker Bürgermeister Necati Topaloglu und seine Mitarbeiter zum Verteilen in das Info-Zelt mitgenommen. Nur knapp 100 waren am Ende noch übrig. Den Stein ins Rollen hatte der Verein "Aktiv für Hackenbroich" gebracht. Vereinsmitglieder führen eine freundschaftliche Beziehung zu Menschen der türkischen Stadt Göynük.

Eher mau lief es dagegen am Stand des "Vereins zur Förderung der Partnerschaft Dormagen - Kiryat Ona (Israel)". "Wir liefern keine Urlaubsangebote, nur Informationen", erklärte Vorstandsmitglied Uwe Schunder. Wer Berührungsängste hat, kann sich auch telefonisch unter 2 02133/ 21 46 34 oder 47 01 13 informieren.

"Wir kommen extra aus Köln", lobten Helmut und Ute Stöcker aus Nippes die veranstaltungsreiche "Kö" (Kölner Straße). Während die beiden genüsslich mit einem Sekt auf den gelungenen Tag anstießen, zeigte die Expertin für indischen Tanz, Jasmin Arickal, ihr Können - nur ein Highlight des internationalen Kulturprogramms auf der Bühne.

Birgit und Günter Meisen suchten mit Anja (3) auch Unterhaltung für die Kleinsten. "Die Angebote sind in den vergangenen Jahren immer besser geworden", lobten die Dormagener.