140 anstelle der zu Huma-Zeiten rund 30 Geschäfte sollen nach dem Komplettumbau im Frühjahr 2011 in das Center ziehen. Die Verkaufsfläche bleibt mit 37 000 Quadratmetern gleich. Früher sei das Center fachmarkt-orientiert gewesen, mit großflächigen Verkaufs- und Lagerräumen, so Kropp. "Die Struktur wird jetzt kleinteiliger, sodass mehr Einheiten entstehen. Die durch den Anbau gewonnene Fläche wird für Gastronomie und die Ladenstraße verwendet, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern."

Optisch werden sich Alt- und Neubau einheitlich präsentieren. Modern, kubisch, kompakt, heißt die Devise. Die Aussenfassade bekommt ein schuppenartiges Gewand: "Kleine Zinnrauten schaffen eine schillernde Oberfläche. Glaselemente wie zwei Elypsen-Treppenhäuser sowie Haupteingang und Oberlichter schaffen Transparenz", erläutert Ulrich Steltner, Geschäftsführer SF-Bau Xanten.

30 000 Menschen werden an einem normalen Wochentag erwartet. Der Einzugsraum ist das gesamte Kreisgebiet sowie der Süden und Osten Düsseldorfs. "Wir werden durch Umfragen erkunden, woher unsrere Kunden kommen, und die Verkaufsräume danach ausrichten."

Die Innenräume sind in Trockenbauweise geplant, um die Grundrisse variabel zu halten und flexibel zu bleiben. Die Ladenbestreiber werden den Innenausbau ihrer Lokale selbst gestalten, "so bekommt jedes Geschäft sein eigenes Gesicht", sagt Kropp.

Noch müssen die Neusser sich mit zwölf Geschäften begnügen, die auch während der Umbauphasen geöffnet sind. Der Einzelhandel würde zwar unter der Baustellensituation leiden, räumt Kropp ein, es gebe aber noch viele Besucher, die dem Center treu blieben.

Kropp geht davon aus, dass die Straßenbauarbeiten rund um das Einkaufszentrum ebenfalls zur Eröffnung des kompletten Centers 2011 beendet sein werden.