Der stellvertretende Bürgermeister Thomas Nickel und Marktbetreiber Josef Kremer eröffnen ihn am frühen Abend offiziell. Ein Trio spielt dazu weihnachtliche Lieder. Nach der Eröffnung erkunden die Neusser das Angebot. "Der Markt ist zwar kleiner, aber viel schöner als in den letzten Jahren", sagt Brunhilde Wefers. "Es gibt das gleiche Angebot wie sonst auch, aber die Aufteilung ist deutlich besser", stimmt ihr Mann Jakob Wefers zu.

Es riecht nach Rauch, Reibekuchen und Holz. Die Bäume sind festlich mit Lichterketten geschmückt, und St.Quirin bildet die imposante Kulisse. Warm eingepackte Schausteller bieten Kunst, Schmuck und Dekorationen an. Alle Buden leuchten weihnachtlich, und der ein oder andere Besitzer macht mit passenden Ideen auf sich aufmerksam. So wird zum Beispiel ein Schneemann aus Quarkteig angeboten.

Den Mittelpunkt des Marktes bilden eine acht Meter hohe Tanne, die Holzkrippe mit drei neuen Figuren und ein Glühweinstand mit vielen Holztischen. "Es ist viel besser als in den Vorjahren, sonst waren hier oft zuviele Ramschläden", sagt Beate Hoppe.

Kinder laufen über den Platz und zeigen mit dem Lolli in der Hand auf die zahlreichen Lichter. An überdachten Feuerstellen können sich die Besucher aufwärmen und in Ruhe essen und trinken. "Wir sind extra für den Weihnachtsmarkt hierhin gekommen. Er ist zwar nicht mit Düsseldorf oder Köln zu vergleichen, dafür ist er aber urig und süß gemacht. Vor allem die Feuerstellen sind toll", sagt Bianca Esch.