Die Geschichte beginnt mit einem Raub. Acht Tage vor dem Neusser Schützenfest klaut ein Dieb die goldene Königskette. Schlittschuhläuferin Lucy macht sich mit dem Papageienpärchen Pitter und Marie, die den Raub beobachtet haben, auf eine spannende Verbrecherjagd, die sie durch drei Kontinente führt. Ihnen auf der Spur ist die rasende Reporterin Barbara Ä..

Die Stationen der Jagd geben den Rahmen für die abwechslungsreiche Szenerie und Musik. So schlittert Lucy vom Wiener Opernball, auf dem sie die Debütantinnen zum Wiener Walzer auf dem Eis tanzen sieht, in die bunte Welt des Zirkus-Festivals von Monte Carlo mit Zebras, Clowns und Harlekins.

Auf der Großleinwand werden passend zu den Stationen der Jagd typische Sehenswürdigkeiten eingespielt. So ist das Publikum sehr belustigt von einem Interview-Mitschnitt des Bürgermeisters Napp vom diesjährigen Schützenfest.

Besonders eindrucksvoll ist die Szene, in der Eistänzerinnen im Halbdunkel der Halle mit chinesischen Lampions tanzten, oder auch die Unterwasserwelt, in der die Eisfläche in dunkelblaues Licht getaucht wird und nur noch unheimliche Kraken, Fische und ein Oktopus-Garten zu sehen sind.

Oft klatscht das Publikum begeistert mit: Wenn etwa Lucy zur Musik von "Lucy in the Sky with Diamonds" auf einem fliegenden Teppich von Ägypten nach Bombay unterwegs ist.

Neben den herrlichen Kostümen und der ansprechenden Choreographie, für die wie schon vor zwei Jahren Tatiana Reznikova verantwortlich ist, überzeugen die Eislaufamateure, allen voran Lea Schwinum in der Rolle der Lucy und Lara Nellessen und Alexander Jelewenko als die beiden Papageien. Sehr lustig spielt auch Mona Giesen als Klatschreporterin.