Nievenheim unterliegt deutlich
Die Landesliga-Fußballer verlieren 0:3 gegen Odenkirchen. Der SC Kapellen und VfL Jüchen gewinnen dagegen ihr erstes Spiel des Jahres.
Rhein-Kreis. Am ersten Spieltag des Jahres in der Fußball-Landesliga haben der SC Kapellen und der VfL Jüchen/Garzweiler Siege eingefahren. Der VdS Nievenheim und der TSV Meerbusch II verloren. Die Partie der ersten TSV-Mannschaft beim FC Remscheid war abgesagt worden. Die nächsten Spiele stehen für die Teams aus dem Rhein-Kreis erst am Wochenende nach Karneval an.
Dass die Gäste aus Mönchengladbach ihre Serie — jetzt acht Siege in neun Spielen — ausbauten, fand Nievenheims Trainer Sascha Querbach in Ordnung, „wenn mit dem 3:0 auch um ein Tor zu hoch. Wir haben gegen eine gute Mannschaft vollkommen verdient verloren.“ Nur in den ersten 25 Minuten hatte der Coach seine Schützlinge besser gesehen. Da ließen zweimal Nils Dübbert und Alexander Hauptmann gute Gelegenheiten aus. So lag Odenkirchen zur Pause nach Treffern von Pascal Moseler und Tayfun Yilmaz mit 2:0 vorne. „Durch zwei Geschenke von uns“, monierte Querbach. In der zweiten Halbzeit tauchte Nievenheim kaum mehr gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. „Wir haben es viel zu häufig mit hohen Bällen versucht“, kritisierte Querbach. Kurz vor Schluss traf noch Marcel Pohl.
Lange musste sich Kapellen gegen das Abwehrbollwerk aus Mettmann gedulden. Nach 83 Minuten war Joker Maximilian Kuznik dann per Kopf zur Stelle. Und auch der zweite Winterzugang, Kenta Hara, traf: zum 2:0 in der 90. Minute. „Das sind genau die beiden Spieler, die in den letzten Wochen sehr auffällig waren“, sagte SCK-Trainer Oliver Seibert, der erleichtert war: „Mettmann hat gemauert und es defensiv richtig gut gemacht. Da musst du erst mal die Lücke finden.“
Nach dem Schlusspfiff trauerten die Meerbuscher verpassten Punkten hinterher. „Heute hätten wir einen großen Sprung machen und den Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf acht Zähler ausbauen können“, sagte TSV-Trainer Daniel Klinger. Doch nach dem schnellen 1:0 durch Benjamin Dohmen (1.) verpasste es der überlegene TSV, seine Torchancen zu nutzen. Stattdessen trafen Abdul Baki Aydin (41.) und Ahmed Annachat (59.) für die Gäste. Von Meerbusch ging nun keine Torgefahr mehr aus.
Trotz des für den weiteren Saisonverlauf Ruhe gebenden Auswärtssieges beim Kellerkind war VfL-Trainer Michele Fasanelli mit seinem Team nicht zufrieden: „Mit einer Führung im Rücken musst du einfach nachlegen, vor allem dann, wenn der Gegner komplett aufmacht. Das ärgert mich.“ Nach 53 Minuten hatte Jüchen 2:0 geführt.