Petrauschke will Landrat bleiben

Markert und Pamatat fordern den Amtsinhaber heraus.

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Rhein-Kreis. Bei den Kommunalwahlen am 13. September werden in Dormagen, Meerbusch und Rommerskirchen zwar keine neuen Bürgermeister gesucht, weil dort bereits im vergangenen Jahr Erik Lierenfeld (Dormagen), Angelika Mielke-Westerlage (Meerbusch) und Martin Mertens (Rommerskirchen) gewählt wurden. Dennoch sind die Bürger wie in den übrigen Städten und Gemeinden des Rhein-Kreises Neuss zur Wahl aufgerufen: Es gilt, einen neuen Landrat zu bestimmen.

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Drei Bewerber stellen sich zur Wahl: Amtsinhaber Hans-Jürgen Petrauschke (59, CDU), Hans Christian Markert (46, Bündnis 90/Die Grünen) und Adolf Robert Pamatat (55, Zentrum). Petrauschke wird zusätzlich von der FDP unterstützt. Ein Parteienbündnis von SPD, Grünen, Die Linke, Piraten und Die Aktive schickt Markert ins Rennen.

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Rund 360 000 Menschen im Rhein-Kreis sind wahlberechtigt — alle, die mindestens 16 Jahre alt sind, ihren Hauptwohnsitz bis spätestens 28. August im Rhein-Kreis Neuss haben und Staatsangehöriger eines EU-Landes sind. Die Wahlbenachrichtigungskarten werden zwischen dem 10. und 23. August verschickt. Wer nach diesem Zeitraum keine erhalten hat, sollte sich umgehend in seinem Wahlbüro melden. Auf der Karte sind auch Informationen zur Briefwahl und zum Wahllokal notiert, in dem am 13. September zwischen 8 und 18 Uhr die Stimme abgegeben werden kann.

Erhält kein Kandidat mehr als 50 Prozent der Stimmen, gibt es am 27. September eine Stichwahl. Vor sechs Jahren hatte Petrauschke mit 57,4 Prozent der Stimmen gegen Rainer Thiel (SPD/33,8 Prozent), Bernd Michael Schöppe (pro NRW/5,5) und Adolf Robert Pamatat (Zentrum/3,4) gewonnen.

Derweil stehen auch in Korschenbroich und Jüchen die Bürgermeisterkandidaten fest. In Korschenbroich wollen Marc Venten (36, CDU), Albert Richter (61, SPD), Hanns-Lothar Endell (48, Die Aktive), Georg Waldmann (51, parteilos/Bündnisgrüne) und Thomas Stahn (40, Zentrum/Unabhängige Linken Liste) die Nachfolge von Heinz Josef Dick (65, CDU) antreten, der nach 16 Amtsjahren nicht zur Wiederwahl steht. In Jüchen fordert Holger Tesmann (74, SPD) den Amtsinhaber Harald Zillikens (56, CDU) heraus. Red