Schnier komplettiert dieWirtschaftsförderung
Der 35-Jährige wird der erste Ansprechpartner für Unternehmen in Kaarst.
Kaarst. Das Team der städtischen Wirtschaftsförderung ist komplett. Christoph Schnier übernimmt in dem Trio an der Seite von Bereichsleiter Stefan Meuser und Hubert Zirbes vorrangig die Aufgaben des Unternehmensservices und gilt somit als das neue Gesicht der Wirtschaftsförderung. Er ist Ansprechpartner und „Kümmerer“ für die Kaarster Unternehmen.
Der 35-Jährige lebt mit Ehefrau und Sohn in Viersen-Süchteln. In seinem Studium der Wirtschaftsgeografie an die RWTH Aachen setzte er seinen Schwerpunkt in der Wirtschaftsförderung, seine Magisterarbeit befasste sich mit der Flughafenbrücke der Autobahn A 44 nach Düsseldorf und ihren Auswirkungen für das linksrheinische Umfeld. Während der Studienzeit lebte einige Jahre in Kaarst und Büttgen. Fünf Jahre lang arbeitete er beim Bundesamt für Güterverkehr im Bereich der Marktbeobachtung. „Dort stand ich im permanenten Austausch mit den Unternehmen, was hier bei der Stadt Kaarst nun auch meine Hauptaufgabe ist“, sagt Schnier.
Der neue Mann hat am 1. Dezember seine Stelle angetreten, die im Zuge einer größeren Umstrukturierung innerhalb der Stadtverwaltung geschaffen wurde. Der langjährige Wirtschaftsförderer Dieter Güsgen wechselte als Leiter in den Bereich Stadtmarketing und Kultur, Stefan Meuser wurde nach der Pensionierung von Heinz Dieter Vogt zum Kämmerer befördert und übernahm zudem die Leitung der Wirtschaftsförderung. Hubert Zirbes war und ist weiterhin für das gewerbliche Immobilien-Management innerhalb der Stadtverwaltung zuständig. Christoph Schnier soll die Wirtschaftsförderung als Dienstleister für die ortsansässigen Firmen stärker profilieren. „Wir werden einen Katalog für Unternehmen aufstellen, in dem wir unsere Möglichkeiten anbieten werden“, erklärt Stefan Meuser. „ Den Kontakt in die verschiedenen Verwaltungsebenen wollen wir begleiten und moderieren.“
So galt es für den neuen Mitarbeiter, sich erst einmal innerhalb des Kaarster Rathauses bekannt zu machen. Nun folgt der Überblick über die Wirtschaftsstruktur in der Stadt: Welche Branchen sind vertreten? Gibt es neben Weltkonzernen wie Ikea, L‘Oréal oder Parker Hannifin sogenannte „Hidden Champions“? Rund 600 Unternehmen sind in einem Datensatz bereits erfasst, doch die Wirtschaftsförderer gehen von mehr aus.