Spatenstich für zwei neue Kitas im Stadtgebiet
Neuss. In Reuschenberg am Hubertusweg und in Rosellen an der Ueckerather Straße entstehen ab Mitte Mai zwei weitere Kindertageseinrichtungen. Gestern Nachmittag wurde für die Neubauten in Reuschenberg der erste Spatenstich und in Rosellen schon der Grundstein gelegt.
Die zukünftige Kindertageseinrichtung mit dem Namen „Am Hubertusweg“ wird in zwei länglichen Trakten in zweigeschossiger Modulbauweise errichtet, erläuterte Bürgermeister Reiner Breuer. „Der Vorteil ist, dass die Gebäude in einem Werk vorgefertigt werden, wodurch sich die Bauzeit vor Ort enorm verkürzt“, sagte der Chef der Verwaltung, der zusammen mit einer Delegation der Stadt im frostigen Regen den symbolischen ersten Spatenstich in den harten Boden trieb.
Auf 744 Quadratmetern entstehen in Reuschenberg insgesamt Räume für vier Gruppen, wovon zwei U 3-fähig eingerichtet werden. Das beinhaltet neben Gruppen-, Sanitär- und Nebenräumen eine Küche, ein Behinderten-WC sowie Abstell-, Mehrzweck-, Differenzierungs- und Hauswirtschaftsräume. Ein Aufzug macht die Kita barrierefrei. Träger der dann 85. Kita der Stadt wird nach Übergabe des Gebäudemanagements die „Evangelische Jugendhilfe Neuss Süd“ sein. Die eingeschossige Kita in Rosellen erhält den Namen „Am Mühlenbusch“. Auf 925 Quadratmeter entstehen Räume für gleich fünf U 3-Gruppen. Zudem ist als „Kommunikations- und Begegnungsstätte ein Vorplatz geplant. Vier Bäume werden diesen Platz im Sommer mit ausreichend Schatten versorgen. Neben einer Bobbycar-Rennstrecke ist zudem ein Kräutergarten mit Nussbaum geplant. Auch dieser Kindergarten wird bereits in Modulbauweise in einer Fabrik vorgefertigt. Träger der 86. Kita der Stadt wird das Deutsche Rote Kreuz sein.
Die Gestaltungen der Freianlagen beider Kitas sind in altersgerechte Abschnitte gegliedert. Mitte Mai soll an beiden Standorten mit der Errichtung der Gebäude begonnen werden. Bis August, zum Beginn des neuen Kita-Jahres, sollen sie bezugsfertig sein. Die Kosten beider Kitas belaufen sich nach Angaben der Stadt auf 5,05 Millionen Euro.