SVGD prüft Umbau der Parkplätze in Zons
Am Rheintor soll der Regen besser abfließen.
Zons. Die Plätze für Wohnmobilisten auf dem Parkplatz am Herrenweg an der Ecke zum Alten Flügeldeich in Zons sind gut belegt, immer wieder „docken“ Besucher ihre Camping-Mobile dort an den Stromversorgungsstellen an. Das soll auch so bleiben, wie Klaus Schmitz, Geschäftsführer der Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD) betonte, die in Zons rund 800 Parkplätze bewirtschaftet.
Allerdings werden gerade Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung der Parkplätze geprüft. Schmitz weist auf eine Machbarkeitsstudie hin: „Wir wollen ausloten, was dort zu machen ist“, sagt der SVGD-Geschäftsführer zu einer womöglich „teilweisen Bebauung“ des Platzes, den neben den Wohnmobilisten auch die Zonser Touristen und Spaziergänger gerne nutzen.
Eine weitere Änderung betrifft den größeren Parkplatz am Herrenweg, auf dem 290 Stellplätze in der Nähe des Rheintors vorgehalten werden: Dort soll eine Lösung gefunden werden, dass sich bei starkem Regen nicht immerzu eine „Seen-Landschaft“ auf dem Gelände bildet. Genau vor einem Jahr hatte Schützen-Chef Peter Norff — passend zur Zonser Schießwoche — gefordert, dass „der Platz auf Vordermann gebracht werden müsste, unsere Besucher klagen uns oft ihr Leid.“ Jetzt ist Norff optimistisch gestimmt.
Doch eine Lösung ist gar nicht so einfach, da durch die nichtfunktionierende Drainage im Boden der Regen nicht ablaufe. Da der Parkplatz direkt hinter dem Rheindeich liegt, kann er nicht einfach mit Pflastersteinen besser befestigt werden, da er nicht nur im Landschaftsschutzgebiet liegt, sondern der Wasserschutz im Vorflutgebiet besonders zu beachten ist. Norff hat dazu eine Idee: „Vielleicht können wir Beton-Rinnen wie Karos verlegen, damit das Wasser besser ablaufen kann und nicht alles versumpft.“ Dass der Parkplatz grundsätzlich befestigt sei, halte ihn nicht davon ab, bei trockenem Wetter staubig und bei Regen schlammig zu werden. Norff selbst hält das Einsinken in Riesenpfützen für ein größeres Problem als den Staub.
Allerdings appelliert Norff, der die größten Schlaglöcher regelmäßig zuschüttet, an die Autofahrer: „Zuletzt haben dort wieder einige junge Fahrer das Schleudern mit angezogener Handbremse geübt“, berichtet er.