„Task Force“ fürs Grün zeigt bereits Erfolge
Neuss. Die schnelle Eingreiftruppe, die sich ums städtische Grün kümmert, wird von den Neussern gut angenommen. Die vom Amt für Umwelt und Stadtgrün eingesetzte „Task Force“ hat in den Monaten August und September insgesamt 159 Meldungen aus der Bevölkerung abgearbeitet.
Das teilt Organisator Frank Lammerz mit. Seit zehn Wochen ist die Eingreiftruppe im Einsatz, um gemeldete Mängel zu beheben. „Die Bürger nutzten diese Möglichkeit insbesondere, um kleinere Missstände zu melden und beseitigen zu lassen“, hieß es bei der Stadt.
Bürger meldeten vor allem Pflanzen, die in die Gehwege wachsen sowie Sichtbehinderungen durch zugewachsene Verkehrsschilder und Ein- und Ausfahrten. Dabei handelt es sich um kleinere Missstände, die von den normalen Pflegekolonnen nicht so zügig bearbeitet werden können.
Die Stadt erwägt deshalb, die „Task Force“ auch nach der Erprobungsphase im Einsatz zu belassen. „Die Einrichtung der ,Task Force’ hat sich bewährt“, sagt Stadtsprecher Peter Fischer.
Das Amt für Grünflächen war zuvor wegen Wildwuchs, Dreck und Schmutz an und in städtischen Grünflächen in die Kritik geraten. Dabei handelte es sich vielerorts um Ergebnisse liegengebliebener Pflegearbeiten, die wegen der Schäden des Pfingstturmes Ela nicht erledigt werden konnten. Beschwerden von Bürgern häuften sich, städtische Beete, Grünstreifen und Anlagen hatten unter mangelnder Fürsorge gelitten. Dem begegnete die Stadt mit der „Task Force“, in der drei vorher in Revierkolonnen eingesetzte Mitarbeiter den Hinweisen aus der Bevölkerung nachgehen. Den Mitarbeitern Jessica Hadzan, Herbert Heister und Joachim Mohr werden die Hinweise weitergeleitet, mit einem Fahrzeug fahren sie an die betroffene Stelle. Die drei Arbeiter sollen sich auf die augenfälligen Probleme beschränken. Für das Hübschmachen ist die turnusmäßige Kolonne zuständig.