TV-Sendung „Shopping Queen“: Neusserin will die Krone
Am 9. September kämpft Anie Ximenez um den Titel in der TV-Sendung „Shopping Queen“.
Neuss. Die Neusserin Anie Xemenez stand vor kurzem für die Vox-Sendung „Shopping Queen“ mit Designer Guido Maria Kretschmer vor der Kamera. Das TV-Format ist unkompliziert: In jeder Folge treten fünf Kandidatinnen gegeneinander an.
Sie gehen zu einem vorgegebenen modischen Motto auf Shopping-Tour und planen außerdem einen Kosmetik-Besuch ein. Dafür haben sie vier Stunden Zeit und ein Budget von 500 Euro zur Verfügung. Die 32-jährige Neusserin arbeitet hauptberuflich als DJane. Im Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen bei den Dreharbeiten.
WZ: Frau Ximenez, wie sind Sie auf die Idee gekommen, bei „Shopping Queen“ mitzumachen?
Anie: Wie viele andere Frauen gucke ich die Sendung sehr gerne. Ich habe mich schon ganz am Anfang bei Vox beworben. Leider konnte ich erst bei der dritten Anfrage zusagen, da man sich für eine Sendung eine ganze Woche lang zwischen 8 und 22 Uhr freinehmen muss.
WZ: Was war das Thema der Episode?
Anie: Alle Teilnehmerinnen haben eine Lederjacke aus Guido Maria Kretschmers aktueller Kollektion bekommen. Dazu sollten wir ein passendes Outfit kombinieren.
WZ: Wo haben Sie nach den Kleidungsstücken gesucht?
Anie: Das war gar nicht so einfach. Jede Kandidatin muss vor dem Dreh eine Liste mit Geschäften angeben, in denen sie gerne einkaufen würde. Da niemand vorher das Motto kennt, muss man alles einplanen. Ich habe rund 50 Läden genannt. Schließlich musste ich sowohl auf ein Bikini- als auch auf ein Ballkleidmotto vorbereitet sein.
WZ: Haben Sie Ihr Outfit in Neuss gekauft?
Anie: Da ich aus Neuss komme, wollte ich unbedingt hier shoppen. Leider hatte eine andere Kandidatin die gleiche Idee. Bei Vox gibt es die Regel, dass jedes Geschäft nur einmal in der Sendung vorkommen darf. So bin ich schließlich in Düsseldorf auf der Königsallee fündig geworden.
WZ: Wer war Ihre Shopping-Begleitung?
Anie: Ich habe meine beste Freundin und Geschäftspartnerin July Salzer mitgenommen. Wir kennen uns seit 15 Jahren, seit zehn Jahren legen wir zusammen auf. Sie kennt mich in und auswendig und war eine große Hilfe.
WZ: Wie war es für Sie, Guido Maria Kretschmer zu treffen?
Anie: Wir hatten zwar nur eine halbe Stunde Zeit, aber er ist ein unglaublich netter und offener Mensch. Besonders beeindruckt hat mich, dass er sich über jede einzelne Kandidatin im Vorfeld informiert hat und genau wusste, wem er gegenüber steht. Außerdem hat er jeder Kandidatin mindestens fünf Minuten lang Feedback zu ihrem Outfit gegeben. Im Fernsehen sieht man davon nur ein paar Sekunden.
WZ: Würden Sie eine Teilnahme weiterempfehlen?
Anie: Wenn man bereit ist, kritische Kommentare zu seinem Outfit hinzunehmen, auf jeden Fall. Vor allem die zwei Tage in Berlin lohnen sich, da man den beeindruckenden Showroom von Guido Maria Kretschmer zu Gesicht bekommt. Auch meine Mitstreiterinnen waren sehr nett. Das hätte ich so nicht unbedingt erwartet. Womit man allerdings rechnen muss, ist, dass es sehr anstrengend ist. Am ersten Tag haben wir bis 0.30 Uhr gedreht.