Veranstalter erwarten 24 000Besucher zum Mai-Markt

150 Stände und Aktionen sollen am Sonntag viele Gäste nach Grevenbroich locken.

Foto: M. Reuter

Wevelinghoven. Ein großes Event wird am Sonntag, 17. Mai, die Gartenstadt Wevelinghoven beherrschen. Etwa 24 000 Besucher erwartet Claudia Pannes, Vorsitzende der Werbe- und Interessengemeinschaft Wevelinghoven (WIG), für den Mai-Markt mit verkaufsoffenem Sonntag. 142 Stände wurden für das Treiben von 11 bis 18 Uhr auf der Poststraße und dem Marktplatz — der Bereich wird für den Autoverkehr gesperrt — angemeldet.

„Wir gehen davon aus, dass wir bis Sonntag auf 150 Stände kommen werden“, erklärt Anne Wassart-Engel vom Organisationsteam. Im vergangenen Jahr waren es knapp 170, „aber wir haben jetzt den Vorteil, die Stände großzügiger platzieren zu können“, sagt Pannes.

Sie und Wassart-Engel schätzen, dass beim verkaufsoffenen Sonntag von 12 bis 17 Uhr 80 bis 90 Prozent der Geschäfte öffnen. Festbesucher können ihr Auto unter anderem am Toom-Baumarkt abstellen. Ein von der Firma Fücker gesponserter Shuttle-Bus bringt sie zur Poststraße. Weitere Autostellplätze stehen bei der Firma Actega Rhenania an der Rhenaniastraße zur Verfügung. Die Werbegemeinschaft rät, möglichst mit dem Fahrrad anzureisen.

Das Programm steht derweil. Einzelhändler und Handwerker stellen Waren und Dienstleistungen vor. Etliche Vereine werden sich präsentieren: Der Turnverein Germania bietet Vorführungen auf der Poststraße, die „Neuss Frogs“ geben Kostproben im American Football und bringen ihre Cheerleader mit. Die Hundeschule Weinert zeigt Gehorsamkeitsvorführungen. Auf der Marktplatz-Bühne gibt’s Tanz, Zumba, Theater, Kindermodenschau und ab 14.45 Uhr viel Musik mit der Wevelinghovener Cover-Band „XSting-Xpress“ und „Spetzboov“.

Die Besucher können auch selbst aktiv werden: Auf dem Marktplatz wird Bungee Loop geboten. Bei der Sparkasse Neuss können Rechenkünstler versuchen, einen Hauptpreis zu gewinnen. Auch ein Malwettbewerb und Fotografieraktionen stehen auf dem Programm.

Vorführungen traditioneller Handwerkskunst wird es allerdings nicht geben. „Es ist schwer, für den Mai-Markt altes Handwerk zu gewinnen, da viele lieber für zwei Tage kommen“, erläutert Wassart-Engel.