Widerspruch gegen Freileitung

Neuss. Seit langem formiert sich in Reuschenberg Widerstand gegen die geplante Höchstspannungsfreileitung, die auf der Strecke Osterath — Gohr den Stadtteil quert. Die Bürgerinitiative Erdkabel hat Unterschriften gesammelt, um ihren Widerspruch gegen die Freileitung zu untermauern.

am Dienstag nun übergaben die Initiativen-Sprecher Willi Traut und Heinrich Köppen die Listen mit 750 Unterschriften und den Widerspruch gegen das Planfeststellungsverfahren zur Vorbereitung für die geplante 380 KV Höchstspannungsfreileitung an die Regierungspräsidentin Düsseldorf, Anne Lütkes.

Der Widerspruch richte sich nicht gegen die „Stromautobahn“ an sich, sondern gegen die Art und Weise des Stromtransports, heißt es in der Begründung: In dem sensiblen Bereich Reuschenberg liegen die Wohnhäuser teilweise nur 50 Meter von der geplanten Trasse entfernt. Die Reuschenberger fordern, dass im Planfeststellungsverfahren eine Erdverkabelung in Betracht gezogen wird. Zustimmen könne die Initiative unter Umständen auch einer verschwenkten Trasse, die den Abstand zur Wohnbebauung vergrößert und eine Gleichstrom- und eine Wechselstromleitung auf einem Mast vorsieht. Red