Neue Fahrzeuge im Rhein-Kreis Ausstattung neuer Dienstfahrzeuge erleichtert die Arbeit der Kreispolizei

Rhein-Kreis. · Die Streifenwagen bieten zusätzliche Kameras, mehr Stauraum und vor allem mehr Platz für die Besatzung.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (r.) übergibt Polizeidirektor Friedhelm Hinzen die Fahrzeuge.

Foto: Polizei

Die Neusser Polizei hat jetzt Augen im Rücken. Zumindest im übertragenen Sinne. Denn bei den „Augen“ handelt es sich um eine Kamera, die den Beamten verrät, was sich hinter ihnen abspielt. Doch das ist nicht die einzige Arbeitserleichterung, über die sich Neusser Polizisten freuen können. Denn die beiden neuen Streifenwagen-Modelle, die der Landrat und Leiter der Kreispolizei, Hans-Jürgen Petrauschke, jetzt vor der Wache an der Jülicher Landstraße präsentierte, haben noch einiges mehr auf dem Kasten. Die Fahrzeuge sind vom Typ Mercedes Vito und Ford S-Max. Beide verfügen über 190 PS. „Die neuen Streifenwagen wurden so ausgewählt, dass sie dem anspruchsvollen Polizei-Alltag gerecht werden“, sagt Petrauschke zur Einführung der neuen Dienstwagen.

Sowohl im Fahrer- als auch im Fahrgastraum ist nun mehr Platz. Die Wagen bieten Kapazitäten für drei komplett ausgerüstete Polizisten mit Schutzwesten, Helmen und Einsatztaschen. Für Maschinenpistolen und alle anderen Ausrüstungsgegenstände ist im Kofferraum ein Ladungssicherungssystem mit Schubladen vorgesehen.

Zusätzlich zum Blaulicht besitzen die beiden Fahrzeuge Front- und Kreuzungsblitzer, damit die Wagen noch besser wahrgenommen werden, etwa beim Einfahren in eine Kreuzung. Auch die Heckklappe ist innen mit Warnblinklicht für den rückwärtigen Verkehr ausgestattet, das somit auch bei geöffneter Position gut sichtbar ist. Die auffällige Folierung in blau und neongelb soll für den letzten Schliff in puncto Sichtbarkeit sorgen.

Die erste Lieferung für den Rhein-Kreis Neuss umfasst insgesamt sechs Mercedes Vito und zwei Ford S-Max. Dir Vito ist mit einem 2,0-Liter-Diesel-Triebwerk ausgestattet. Neben Einbauten wie Sitzheizung, Navigationsgerät oder Tempomat sind es vor allem die Zusatzeinbauten, wie die Kameras, die den Beamten im Alltag zu Gute kommen. Sie sind, ebenso wie der Funk, von der Mittelkonsole aus bedienbar.