Skaterhockey Crash Eagles müssen erneut ein drittes Spiel im Finale bestreiten

Kaarst. · Skaterhockey: Zwischen Kaarst und Essen steht es in der Serie 1:1.

Lennart Otten (vorne) erzielte zwei Treffer für die Crash Eagles. Doch das reichte nicht zum Sieg im zweiten Spiel der Finalserie.

Foto: CEK

Sind aller guten Dinge drei für die Crash Eagles? Zwei Mal in Folge wurden die Kaarster Skaterhockeyspieler Deutscher Meister – 2017 im Endspiel gegen Samurai Iserlohn, 2018 im finalen Kräftemessen mit dem HC Köln-West. Beide Male fiel die Entscheidung zugunsten des Titelträgers erst im dritten Spiel.

Und auch 2019 ist sie auf dieses Entscheidungsspiel vertagt, das am Sonntag (15. Dezember) um 18.30 Uhr in der Kaarster Stadtparkhalle angepfiffen wird. Zu behaupten, der Titelverteidiger hätte deswegen nach dem 8:5-Sieg im ersten Aufeinandertreffen mit dem SHC Rockets Essen das Rückspiel am Samstagabend absichtlich mit 5:7 verloren, ist sicher ein wenig gewagt. Fakt ist: „Die beiden Topteams sind auf Augenhöhe und daher gibt es folgerichtig ein drittes Spiel“, sagt Eagles-Trainer Georg Otten. Der nach den sechzig Minuten von Samstagabend denn auch einräume: „Letztlich geht der Essener Sieg in Ordnung.“

Nach ordentlichem Start
ins Hintertreffen geraten

Im Gegensatz zum Hinspiel, in dem sie mit 1:4 zurück lagen, kamen seine Schützlinge an der Raumerstraße ordentlich aus den Startlöchern: Tim-Niklas Wolff, Lennart Otten und Felix Wuschech sorgten bei Gegentreffern von Sebastian Schneider und Dominik Luft für eine 3:2-Führung der Gäste. Die im zweiten Drittel jedoch ins Hintertreffen gerieten: „Da waren die Rockets präsenter“, gab Otten zu. Fabian Lenz, Sebastian Bürgers – beide in Überzahl – und Dominik Luft trafen für die Hausherren. Und weil bei den Kaarstern nur Lennart Otten erfolgreich war, nahm der Titelverteidiger einen 4:5-Rückstand mit auf den Weg in die Kabine.

Den versuchten die Eagles zwar verzweifelt, aber nicht allzu geschickt, zu drehen. „Wir waren im Torabschluss nicht konsequent genug,“ sagt Otten und bemängelte vor allem das Überzahlspiel. In einer solchen fiel auch der vorentscheidende Treffer zum Zwischenstand von 6:4 eine Viertelstunde vor Schluss. Otten schildert ihn so: „Nach einem Bully vor dem Kaarster Tor hoppelte das Spielgerät auf dem Betonboden an Freund und Feind vorbei ins Kaarster Tor. Dominik Luft wurde der Treffer gutgeschrieben.“ Und während die Kaarster gleich mehrfach Pfosten und Latte trafen, nutzte Fabian Lenz einen Fehlpass im Aufbauspiel der Eagles und erzielte das 7:4 (57.). Der Anschlusstreffer durch Felix Wuschech
61 Sekunden vor der Schlusssirene kam zu spät, um dem Ganzen noch eine Wende zu geben.

Jetzt muss die Entscheidung am Sonntag in der Stadtparkhalle fallen. In der haben die Kaarster in diesem Jahr nur ein Spiel verloren – am 1. Mai mit 3:12 gegen die Rockets.