Kino „Scary Stories to Tell in the Dark“

Unheimliche Geschichten werden zur Wirklichkeit.

In einem verlassenen Haus entdecken die Jugendlichen das Buch.

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Adaptionen von Horrorliteratur erfreuen sich im Kino nach wie vor großer Beliebtheit - auch Regisseur André Øvredal nahm sich für sein neuestes Projekt die Kurzgeschichtensammlungen „Scary Stories to Tell in the Dark“ vor, um sie mit Schützenhilfe von Horrorlegende Guillermo del Toro („Pans Labyrinth“) zu einem modernen Stück Gruselkino zu verfilmen. Das Ergebnis ist nostalgisches Horrorkino, das gleich mehrere Schauer(Kurz-)Geschichten auf einmal erzählt.

Halloween in den späten Sechzigerjahren. Eine Gruppe von Jugendlichen entdeckt in einem halbverfallenen Anwesen durch Zufall ein Buch der sagenumwobenen Sarah Bellows. Was die Teenager nicht ahnen: Die fiese Schriftstellerin hatte das Buch einst verflucht, um sich bei ihren Eltern für ihre Gefangenschaft in diesem Gemäuer zu rächen. Die darin enthaltenden, in Blut geschriebenen Geschichten über todbringende Vogelscheuchen, den grauenerregenden Jingly Man oder Spinnen, die ihre Eier in den Köpfen von Menschen ablegen, ereignen sich wenig später in der Realität derjenigen, die das Buch lesen.

Hätten Stella (Zoe Margaret Colletti) und ihre Freunde es doch nie in die Finger bekommen! Denn nun müssen sie alles versuchen, um den Wälzer so schnell wie möglich loszuwerden. Doch das ist gar nicht so leicht, denn das Buch lässt sich nicht so einfach zerstören. Und nach und nach beginnen die „Scary Stories“, einen nach dem anderen von ihnen zu dezimieren. Im Moment ihres Auftretens sorgen all die finsteren Figuren auch beim Zuschauer im Kino für jede Menge Gänsehaut. dpa