Grundschulanmeldungen in Kempen Schulwünsche werden fast alle erfüllt

Kempen · Das Anmeldeverfahren für das kommende Schuljahr an den Kempener Grundschulen ist weitgehend abgeschlossen.

An der Regenbogenschule wurden 88 Kinder für den Schulanfang angemeldet (Archivbild).

Foto: Norbert Prümen

(rei) Alle Jahre wieder das gleiche Prozedere auch im Kempener Schulausschuss: Für die Aufnahme in die städtischen Grundschulen muss zum neuen Schuljahr stets der so genannte Allgemeine Rahmen gemäß den Bestimmungen des NRW-Schulgesetzes festgelegt und vom Stadt- oder Gemeinderat beschlossen werden. Der Kempener Schulausschuss beschloss mit breiter Mehrheit, wie viele Eingangsklassen an den fünf Grundschulen in den Stadtteilen Kempen, St. Hubert und Tönisberg für das Schuljahr 2025/2026 gebildet werden.

Zum 2. Dezember 2024 lagen dem Schulverwaltungsamt insgesamt 348 Anmeldungen für Schulneulinge an den Grundschulen vor. Das Ergebnis kommt nicht überraschend: Danach wird es an der Regenbogenschule im Kempener Süden wieder sieben Eingangsklassen (erster und zweiter Jahrgang gemischt) geben. 88 Kinder wurden hier für den Schulanfang angemeldet. An der benachbarten katholischen Grundschule Wiesenstraße wurden 71 Kinder für drei Eingangsklassen angemeldet.

In Tönisberg konnten zwei Eingangsklassen gebildet werden

An der katholischen Astrid-Lindgren-Schule im Hagelkreuz (Kempen-Nord) können 73 Erstklässler auf drei Eingangsklassen verteilt werden. In St. Hubert können 79 i-Dötzchen im neuen Schuljahr ebenfalls auf drei erste Klassen verteilt werden. Die Grundschule in Tönisberg, die zuletzt aufgrund sinkender Anmeldezahlen im Bestand gefährdet war, wird für 37 Kinder zwei Eingangsklassen bilden können.

Das Schulverwaltungsamt geht bei dem Verfahren von einer Klassenrichtzahl von 19 aus. Dieser Richtwert ist bei der Regenbogenschule wieder einmal überschritten. Eine zusätzliche achte jahrgangsgemischte Eingangsklasse kann jedoch aus Raumgründen nicht eingerichtet werden. Daher müssen vier Kinder, deren Eltern sie für diese Grundschule angemeldet haben, im neuen Schuljahr wohl auf einen andere Grundschule gehen. Dazu werden die betroffenen Eltern vom Schulverwaltungsamt beraten. In der Vergangenheit mussten teilweise deutlich mehr Eltern für eine andere Grundschule „umberaten“ werden.

Außerdem: Sollten bis zum Anmelde-Stichtag 15. Januar 2015 für die Grundschule St. Hubert weitere Anmeldungen eingehen und sich die Zahl der Erstklässler auf mehr als 81 erhöhen, würde an dieser Schule eine weitere, dann vierte Eingangsklasse gebildet. Das teilte Schulverwaltungsamtsleiter Michel Kurfürst in der Sitzung des Schulausschusses mit.