Soziales Schwelm: Lebenshilfe informiert über Pflegelotsen
Schwelm · Interessierte können sich für Schulungen anmelden.
Kantinenessen zum Mitnehmen, Parkplätze am Eingang, Informationen im Intranet – bei der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf können schon kleine Initiativen einen großen Unterschied machen. Um Praxisbeispiele wie diese ging es im ersten Modul der kostenlosen Basisschulung vom Netzwerk Wiedereinstieg in Kooperation mit dem Fachbereich Soziales und Gesundheit des Ennepe-Ruhr-Kreises. Acht Frauen und ein Mann informierten sich in den Räumen der Lebenshilfe in Schwelm über Aufgaben und Rolle der so genannten Pflegelotsinnen und Pflegelotsen, wie die Kreisverwaltung nun mitteilt.
In einem dreistündigen Austausch mit Christa Beermann, Demografiebeauftragte der Kreisverwaltung, standen für die betrieblichen Ansprechpersonen praxiserprobte Instrumente zur Vereinbarkeit und gute Beispiele aus dem Alltag auf dem Programm. Weitere Themen waren der Mehrwert von Vereinbarkeitslösungen für Unternehmen und Beschäftigte sowie ein Überblick über die regionale und überregionale Hilfestruktur und rechtliche Regelungen.
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Mit den zahlreichen Informationsmaterialen der Kampagne „Arbeiten-Pflegen-Leben“ haben die Personalerinnen, Geschäftsführungsassistentinnen und Zuständigen für betriebliches Eingliederungsmanagement und betriebliches Gesundheitsmanagement zudem eine solide Grundlage für ihre Arbeit als Ansprechperson bekommen.
Die Basisschulung besteht aus drei Modulen, wer alle besucht, erhält auf Wunsch ein Teilnahmezertifikat. Die Inhalte ergänzen einander, können jedoch auch unabhängig voneinander gebucht werden, heißt es vom Kreis.
Interessierte haben die Möglichkeit, im August und November an zwei kostenlosen Schulungen teilzunehmen. Über rechtliche Regelungen, finanzielle Hilfen und örtliche Beratungsangebote wird am Donnerstag, 31. August, von 10 bis 13 Uhr bei der AVU in Gevelsberg informiert. Am Mittwoch, 22. November, klärt Petra Bedow, Leiterin der Betreuungsstelle des Ennepe-Ruhr-Kreises, über vorsorgende Regelungen auf. Im Rathaus der Stadt Hattingen geht es von 10 bis 13 Uhr um Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, rechtliche Betreuung, Patientenverfügung und Ehegattennotvertretungsrecht.
Mit diesem Wissen können die betrieblichen Ansprechpersonen gezielt beraten oder die pflegenden Angehörigen an Fachleute weitervermitteln.
Die Plätze sind begrenzt, eine Anmeldung erforderlich und ab sofort bis jeweils eine Woche vor dem Termin unter Angabe von Namen, Unternehmen oder Behörde und Funktion möglich, E-Mail: C.Beermann@en-kreis.de. Red