Die Begriffe Schwimmbad und Altstadt werden eher selten gemeinsam verwendet, bei der Düsseldorfer Feuerwehr tauchte am Donnerstag aber beides in einem Einsatzbericht auf. Die Rettungskräfte waren am Mittag in eine Tiefgarage an der Neubrückstraße gerufen worden. Dort liefen bei Umfüllarbeiten in einem Technikraum zwei flüssige Schwimmbadchemikalien aus, reagierten miteinander und verursachten einen chlorartigen Geruch.

Mit ihren Messgeräten konnten die Einsatzkräfte keine gefährlichen Gaskonzentrationen feststellen. Anschließend kontrollierten weitere Messtrupps die insgesamt zehn Zugänge von der Tiefgarage in das darüber liegende Wohnhaus. Auch dort stellten sie keine auffälligen Ergebnisse fest, so dass sie Entwarnung geben und die ausgelaufenen Flüssigkeiten mit einem speziellen Chemikalienbinder entfernen konnten. Ein Notarzt untersuchte die beiden Arbeiter, sie zeigten keine Erkrankungssymptome, sodass beide vor Ort bleiben konnten. Nachdem die ausgelaufenen Flüssigkeiten aufgenommen waren, kehrten nach rund 60 Minuten die letzten Einsatzkräfte zu ihren Wachen zurück.