Bisher seien weder Maßnahmen sichtbar, um den Schaden zu beseitigen, noch um die Sanierung durchzuführen, heißt es aus der SPD-Ratsfraktion. Arif Izgi, SPD-Sprecher im Ausschuss: „Die Einrichtung an der Bromberger Straße ist vielmehr als ein Seniorentreff. Die Verwaltung bestätigt, dass das Objekt vor Corona von rund 4200 Besuchern genutzt wurde. Nach der Bewältigung der pandemischen Lage wollen die Nutzer wieder in die Einrichtung. Von daher erwarten wir, dass unverzüglich die Beschlüsse der zuständigen Ratsgremien umgesetzt werden und das Gebäude Bromberger Straße 28 zügig wieder nutzbar gemacht wird.“ Mit der Umgestaltung des Carnaper Platzes hätten Finanzverwaltung und Teile der CDU und Grünen versucht, den Seniorentreff dem Rat und seinen Gremien madig zu machen, so die SPD-Fraktion. Im Sommer 2018 sei der ersatzlose Abbruch vorgeschlagen worden. Lukas Twardowski, sozialpolitischer Sprecher der SPD: „Für die ehrenamtlich tätigen Menschen an der Bromberger Straße als auch die überwiegend älteren Besucher bedeutet ein Abriss eine Ohrfeige. Deshalb setzten und setzen wir uns für den Erhalt und die Instandsetzung ein. Dies mündete auch 2019 in einen entsprechenden Gremienbeschluss. Noch in der letzten Ratssitzung wurde die Einführung der Ehrenamtskarte einstimmig beschlossen, um den ehrenamtlich aktiven Menschen Wertschätzung entgegenzubringen. Gleichzeitig scheint die Verwaltung von ihren Abrissplänen, dieses für das Ehrenamt wichtigen Objektes, nicht abzurücken.“ red