Diakonie-Station: Neuanfang in Alter Zeche

Für Gruppen steht Stiftungszimmer zur Verfügung.

Niedersprockhövel. Was lange währt, wird endlich gut: Zum 15. Februar hatte die Diakonie-Station von der Gräfer-Villa in die Räumlichkeiten der Zeche Alte Haase ziehen sollen. Tatsächlich fand der Umzug mehr als drei Monate später statt. „Das Problem war der Telefonanschluss, die Telekom musste neue Kabel legen“, sagt Ulrich Maus, Leiter der Diakonie-Station.

Mit dem Umzug an die Hattinger Straße schließt sich aus seiner Sicht ein Kreis: „Die Gräfer-Villa gehört zur Dr. Albrecht Gräfer-Stiftung, deren Ursprung im Erbe von Albrecht Gräfer liegt. Und der hat sein Geld mit Bergbaumaschinen verdient. Dass wir nun in eine ehemalige Zeche ziehen, passt doch sehr gut.“

Wirklich traurig über den Auszug aus dem herrschaftlichen Anwesen ist er nicht — „der Pflegeaufwand war wegen des Parks sehr hoch.“ Zudem sei die Villa ziemlich verwinkelt gewesen. „Hier ist alles ebenerdig“, freut sich Maus. Neu ist zudem ein Stiftungszimmer, das für die Angebote verschiedener Gruppen genutzt werden kann.

Seniorencafé, der Kneipp-Verein, die Alzheimer-Gesellschaft und die KISS-Selbsthilfegruppen sind mit umgezogen und auch die Schiedsbeauftragte nutzt die neue Adresse für ihre Termine.

Die Gräfer-Villa befindet sich in Privatbesitz — sie soll künftig nur noch privat genutzt werden.

“ Neue Adresse: Hattinger Straße 39b, Tel. (unverändert) 0 23 24/7 70 06.