Eine Feier für den Starenweg

Investor hat die Straße im neuen Wohngebiet fertiggestellt.

Foto: Andreas Fischer

Niedersprockhövel. Trotz eisigen Schneegrieselns und höchst unwirtlicher äußerer Verhältnisse sah man am Montagmorgen am Wendehammer des Wohngebietes Starenweg nur fröhliche Gesichter bei der kleinen Gruppe, die sich dort versammelt hatte. Man freute sich nämlich über die endgültige Fertigstellung des Starenwegs, an der das Sprockhöveler Architekten- und Vermessungsbüro Brechtefeld & Nafe großen Anteil hatte. Anlass für Bürgermeister Ulli Winkelmann, den Beigeordneten Volker Hoven und Ingrid Döbbelin (Wirtschaftsförderung) sowie die Leiterin des Ressorts Planen und Bauen, Susanne Görner, sich bei Werner Nafe herzlich zu bedanken. Vor allem unter dem Aspekt, dass der Ausbau des Starenwegs durch den Investor erfolgte, sodass der Stadt Sprockhövel sowie den Anliegern keine Kosten entstanden sind.

Für den Bereich Starenweg wurde bereits 1969 ein Bebauungsplan aufgestellt, und Anfang der 70er Jahre, ziemlich genau vor 45 Jahren, begann man mit der Bebauung, die jedoch nicht abgeschlossen wurde. Ein Grundstück im inneren Bereich des Starenwegs und ein Grundstück an der Hattinger Straße blieben zunächst, nämlich rund 30 Jahre, unbebaut. In den letzten Jahren erfolgte zunächst die Bebauung des Grundstücks an der Hattinger Straße durch drei Häuser mit barrierefreien Wohnungen, während im inneren Bereich des Starenwegs Einfamilienhäuser erstellt wurden. Eine Bebauung, die auch jetzt noch nicht ganz abgeschlossen ist. „Fünf Häuser wurden zuletzt fertiggestellt, eins ist noch geplant, und es stehen noch fünf Grundstücke ab 400 Quadratmetern zum Bau von Stadtvillen zur Verfügung“, berichtet Werner Nafe, und Ingrid Döbbelin vom Ressort Wirtschaftsförderung ist da zuversichtlich: „Die Nachfrage nach derartigen Grundstücken in Sprockhövel ist groß, sodass es an Interessenten keinen Mangel geben wird“, weiß sie.

„Die Häuser haben ein Souterrain, eine Etage zum Wohnen und die oberste Etage als Schlafraum und umfassen zwischen 120 und 180 Quadratmetern Wohnfläche“, erklärt Werner Nafe, dessen Unternehmen 2014 die freien Flächen gekauft und diese zur Wohnbebauung verkauft und zur Verfügung gestellt hat.

Im Rahmen der Bebauung erfolgte auch der Endausbau der Straße Starenweg, die auf den Gedulder Weg mündet. Die Straße wurde mit einem einseitigen anderthalb Meter breiten Gehweg versehen, während die Fahrbahnbreite zuzüglich eines Schrammbordes fünfeinhalb Meter beträgt. Zusätzlich wurde auch eine Beleuchtung der Straße installiert. Inzwischen wurde die Straße abgenommen und am Montag durch das von Bürgermeister Ulli Winkelmann symbolisch durchschnittene rotweiße Absperrband offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Wie Susanne Görner vom Ressort „Planen und Bauen“ berichtet, sind zwischenzeitlich am Starenweg 21 Mehrfamilienhäuser entstanden, die zum Teil Eigentumswohnungen, aber auch sozial geförderten Wohnraum enthalten.