Viel Arbeit für die Freiwillige Feuerwehr

Schnee, Unfall und ein Feuer haben Retter gefordert.

Sprockhövel. Wegen des einsetzende Winterwetters hatte die Freiwillige Feuerwehr Sprockhövel am vergangenen Wochenende und am Montag deutlich mehr zu tun als üblich. Von Samstagabend bis Montagnachmittag waren immer wieder Straßen in den Ortsteilen Haßlinghausen, Gennebreck und Obersprockhövel durch umgestürzte Bäume blockiert. In der Löhener Straße fiel ein Baum in eine Oberleitung und musste entfernt werden.

Am Sonntagabend wurden Einsatzkräfte über zwei Stunden an einem städtischen Objekt in der Hiddinghauser Straße tätig. Die hohe Schneelast hatte dort zu Problemen mit der Statik geführt.

Erneuter starker Schneefall am Montagmorgen sorgte neben erheblichen Verkehrsproblemen auch für einen schweren Unfall auf der Wittener Straße. Der Zusammenprall zwischen einem Linienbus und zwei Personenwagen ereignete sich gegen 11 Uhr. Dabei wurden drei Personen schwer und eine weitere leicht verletzt. Die Feuerwehr setzte ein hydraulisches Arbeitsgerät ein, um eine eingeklemmte Person aus ihrem Fahrzeug zu befreien.

Noch während der Rettungsmaßnahmen wurde in unmittelbarer Nähe zu einer Reithalle an der Silscheder Straße ein brennendes Fahrzeug gemeldet. Aufgrund der Parallelität wurde hier ein zusätzliches Tanklöschfahrzeug von der benachbarten Feuerwehr in Gevelsberg zum Brand beordert. Vor Ort wurden die Pferde aus der Reithalle unverzüglich in Sicherheit gebracht und ein Übergreifen der Flammen auf die Reithalle verhindert.

„Die Feuerwehr war auf diese Wetterlage gut vorbereitet: Frühzeitig wurden Fahrzeuge auf Schneeketten gesetzt und Feuerwachen im Stadtgebiet durch ehrenamtliche Einsatzkräfte besetzt“, bilanziert Max Blasius von der Pressestelle die arbeitsreichen Tage. Red