Freiwillige Feuerwehr hat einen neuen Kommandowagen
Der Volvo XC 60 hat 50 000 Euro gekostet.
Wülfrath. Ein Volvo XC 60 ist der neue Kommandowagen der Freiwilligen Feuerwehr. Das 250 PS starke Fahrzeug hat 50 000 Euro gekostet und löst den elf Jahren alten Audi A 6 ab. Kämmerer Rainer Ritsche übergab den Schlüssel an Stadtbrandmeister Guido Großmann: „Ich weiß, dass sie diesen Wagen pfleglich behandeln werden.“ Rainer Ritsche wünschte den Wehrmännern auch „hoffentlich wenige Einsätze“. Mit Blick auf die Neuanschaffung sagte der Kämmerer, dass Volvo bei einer anbieteroffenen Ausschreibung das beste Angebot vorgelegt hat. Der Kommandowagen ist der Dienstwagen der Wehrleitung und des Einsatzführungsdienstes A. Er hat sein Standort nicht auf der Wache, wie alle anderen Feuerwehrfahrzeuge, die von den Einsatzkräften besetzt werden, nachdem sie alarmiert wurden und erst mit dem privaten Pkw in die Wache fahren.
Der Kommandowagen ist ein ständiger Begleiter des Diensthabenden, darf auch zu privaten Zwecken genutzt werden. „Die Leute wundern sich schon, wenn wir mit so einem Wagen einkaufen fahren, aber auch das gehört dazu“, sagte Guido Großmann. Hintergrund ist, dass bei einer Alarmierung direkt die Einsatzstelle angefahren werden kann, um schnellstmöglich erste Erkundungsergebnisse über Funk von der Leitstelle zu bekommen, um auch dann schneller zu reagieren, wenn es beispielsweise um eine Alarmstufenerhöhung geht.
„Der Pkw 3 wird für die Zeit, in der das Gerätehaus an der Düsseler Straße errichtet wird, in einer von der Stadt angemieteten Garage auf dem Gelände der Firma AVK an der Schillerstraße seinen Platz erhalten“, so Sven Salomon. Da in den Wohnbereichen Kastanienallee, Rotdornweg, Erlenweg und Heinrich- Heine-Straße ein großer Teil der Einsatzkräfte ihren Wohnsitz hat, werde es einen ausgewählten Pool von Leuten geben, die im Einsatzfall die Garage der Firma AVK anfahren und von dort aus mit dem Pkw 3 die Einsatzstelle erreichen können. Die zeitaufwändige Strecke über die Wilhelmstraße, besonders zur Hauptverkehrszeit, werde somit eingespart. So habe die Feuerwehr eine Überganglösung bis zur Fertigstellung des Gerätehauses geschaffen, um zumindest das benötigte Einsatzpersonal, zeitnah an der Einsatzstelle zu haben. Besonders im Einsatzgebiet Düssel.