Mehr Sport: Die neue Rektorin der Grundschule Hobeuken macht ihren Schülern Beine
Gotelinde Heidbrink-Piepel (50) hat mit Beginn des Schuljahres das Ruder übernommen. Sie ersetzt Brigitte Hoppstock.
Haßlinghausen. Mit dem Schuljahresbeginn hat die kleine Grundschule Hobeuken eine neue Rektorin erhalten. Gotelinde Heidbrink-Piepel hat den Posten von Brigitte Hoppstock übernommen, die sich wie berichtet entpflichten ließ und nun an einer anderen Schule unterrichtet. "Die Schule Hobeuken liegt nicht weit von meinen Wohnort in Wetter-Albringhausen, und die ländlich idyllische Lage und das schöne Einzugsgebiet haben mich zusätzlich überzeugt, begründet die 50-Jährige ihre Entscheidung anzunehmen, als die Stelle ausgeschrieben war.
Zuletzt war sie stellvertretende Leiterin an einer offenen Ganztagsschule in Herdecke. "Der Migrationsanteil lag dort bei mehr als 50 Prozent. Hier ist er bei unter fünf Prozent - das macht es natürlich viel einfacher, hohe Ansprüche zu stellen und die Kinder individuell zu fördern", sagt die dreifache Mutter.
Aus Herdecke hat sie die Idee der bewegungsfreudigen Schule mitgebracht. Sie unterrichtet auch selbst Sport und hat schon jetzt die Wochenstundenzahl in diesem Fach von drei auf vier erhöht. Ziel sei später, gerade für die jüngsten Klassen an jedem Tag ein Bewegungsangebot zu machen. Fortgeführt und ausgebaut werde das Generationenprojekt mit dem Altenheim Haus am Quell. So waren zur Einschulung einige Bewohner zu Gast, und natürlich gebe es auch immer wieder Gegenbesuche der Kinder.
Die Arbeit an der Schule und das Betreuungsangebot können interessierten Eltern am kommenden Samstag zwischen 14 und 16 Uhr bei einem Tag der Offenen Tür kennen lernen. Auch für Gotelinde Heidbrink-Piepel ist das eine gute Gelegenheit sich vorzustellen. Woher stammt denn eigentlich der außergewöhnliche Vorname der gebürtigen Bochumerin? "Der Name kommt in der Nibelungensage vor, mein Vater war ein Freund des Altdeutschen", klärt sie auf.