Stadtfest: „Das Fest besticht durch seine Gemütlichkeit “

Zum 14. Mal steigt ab Freitag das Stadtfest „Sprockhövel erleben“. Was Besucher erwartet, verrät Reinhard Teich, Chef der Wirtschaftlichen Interessengemeinschaft.

Sprockhövel. Herr Teich, die Wetteraussichten für das Wochenende sind gemischt. Warum lohnt sich ein Besuch des Stadtfestes trotzdem?

Reinhard Teich: Ich habe nur gehört, dass es Freitag Gewitter geben soll. Lohnen tut sich ein Besuch schon immer wegen der Gemütlichkeit unseres Fests. 14 Jahre gibt es das Stadtfest inzwischen - da brauchen wir kaum noch Reklame machen. Das hat sich auch außerhalb Sprockhövels herumgesprochen, wie schön es ist.

Teich: Sämtliche Geschäftsleute entlang der Hauptstraße beteiligen sich am Programm, so dass wir 95 Prozent Beteiligung aus Sprockhövel haben. Das macht den Charme des Festes aus. Wir wollen nicht den zwanzigsten Handystand oder die dreißigste Döner-Bude. Wir setzen auf heimische Angebote. Die Geschäfte haben abends länger geöffnet. Es gibt die offene evangelische Kirche, der Heimat- und Geschichtsverein hat auch geöffnet.

Teich: Nein, kaum. Und das ist auch gut so!

Teich: Eine herausragende Attraktion gibt es nicht - das sind alles gleichwertige Aktionen. Man muss sich drauf einlassen und dann den Charme und die Gemütlichkeit des Festes genießen.

Teich: Das war gar nicht schwer! Sobald die Anmeldungen raus gingen, kamen sie ausgefüllt auch schon wieder zurück.

Teich: Bis auf die Lebensmittelgeschäfte machen alle mit.

Teich: Das freut mich! Alle, die über Wochen ein Fest vorbereiten und sich so engagieren, haben es verdient, viele Besucher zu haben. Ich hoffe, dass zu uns auch wieder viele Besucher kommen.

Teich: Ich bin wieder mit meiner Blumen-Losbude dabei. Zudem haben meine Mitarbeiterinnen tolle Gestecke vorbereitet.

Sicherheitsdienst Damit trotz ausgelassener Feier niemandüber die Stränge schlägt, hat die WirtschaftlicheInteressengemeinschaft für die Festmeile an der Hauptstraße wiedereinen Sicherheitsdienst engagiert.

Konzept Zum Sicherheitskonzept, das mit Stadt und Polizeiausgearbeitet wurde, gehört auch die Überwachung von möglichenVersammlungspunkten außerhalb der Festmeile, wie dem Baumhof, derVan-Galen-Straße oder Schulhöfen. Dort sind der Außendienst desOrdnungsamtes, ein privater Sicherheitsdienst, der sich ohnehin um dieSchulhöfe kümmert, und die Bezirksbeamten der Polizei unterwegs.Verhindert werden soll vor allem, dass Jugendliche wie in früherenJahren Alkohol mitbringen und trinken.