Stefansbecke: Auswertung läuft
Schlamm muss wohl als Sondermüll entsorgt werden.
Haßlinghausen. Wie erwartet, hat die erste Maßnahme zur Wiederherstellung des Regenrückhaltebeckens an der Stefansbecke mehrere Wochen gedauert. Das Becken hatte Ende März bei einem Großbrand in der Firma wkw-Faulenbach große Teile des Löschwassers aufgenommen.
Das in dem Becken gestaute, stark saure Wasser musste zunächst mit Kalkmilch neutralisiert werden. Danach wurde es in kleinen Portionen der Kläranlage zugeführt.
Wie der Sprecher des Ennepe-Ruhr-Kreises, Ingo Niemann, auf WZ-Nachfrage berichtet, wurden inzwischen rund 12 000 Kubikmeter Wasser abgepumpt. „Jetzt soll der Schlamm am Boden erstmal etwas abtrocknen. Dann werden dort Proben entnommen”, sagt Niemann.
Nach Auswertung der Proben soll entschieden werden, wie der Schlamm entsorgt werden muss. Im Mai hatte dazu der Leiter der Unteren Wasserbehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises, Wolfgang Flender, erklärt, er rechne mit einer Entsorgung als Sondermüll.