TSG schaltet Rechtsanwalt ein
Der Verein hofft, im Fall Canbulut doch Recht zu bekommen.
Sprockhövel. Es läuft derzeit richtig super für die Fußballer des Westfalenligisten TSG Sprockhövel. Nach vier Erfolgen in Serie hat sich die Mannschaft in der Tabelle schon bis auf Platz sieben nach oben geschossen. Sollte der Vorjahreszweite die nach wie vor strittigen (und derzeit abgezogenen) vier Punkte zurückerhalten, würde man sogar bis auf Rang drei nach vorne rücken. Die TSG hat in der Sache der fraglichen Spielberechtigung von Berkant Canbulut inzwischen einen Rechtsanwalt eingeschaltet.
Die TSG hatte zu Saisonbeginn versäumt, beim Passantrag für den in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Neuzugang dessen erforderliche Aufenthaltserlaubnis mit einzureichen. Die Passstelle habe aber versäumt, die TSG fristgerecht darauf hinzuweisen, und außerdem fälschlicherweise mitgeteilt, dass ein Nachreichen nicht möglich sei, so die Argumentation der TSG und ihres Rechtsbeistands.
Inzwischen darf Canbulut für die TSG stürmen und tut das mit großem Erfolg. So wie am vergangenen Wochenende, als er mit seinen Treffern den Weg zum Auswärtssieg ebnete. Am Sonntag gibt nun der Tabellendrittletzte Oestrich-Iserlohn seine Visitenkarte im Baumhof Stadion ab. Anstoß ist wie im November üblich bereits um 14.30 Uhr. Mit einem Dreier könnte die TSG in der Tabelle wohl den nächsten Satz nach oben machen. Gleich drei Teams haben derzeit nur einen Zähler mehr auf dem Konto.
Nach der Wiedereroberung der Tabellenspitze erwartet Bezirksligist SC Oberbersprockhövel den FSV Gevelsberg (14.30 Uhr, Am Schlagbaum). Gegen den aktuellen Tabellenfünften, der dem SCO schon häufiger ein Bein stellte, ist Vorsicht geboten. LEN