Weniger Gäste im Bad

Seit Mai kamen 12 717 Besucher ins Freibad. Die Stadt hat 38 602 Euro eingenommen.

Sprockhövel. Ein Supersommer sieht anders aus. Mal schwül, mal heiß, mal kalt und verregnet. Der Zickzack-Sommer macht auch der oft guten Bilanz des Freibades in Niedersprockhövel einen Strich durch die Rechnung. 12 717 Gäste haben seit der Eröffnung Anfang Mai das Bad an der Bleichwiese besucht. Einnahmen: 38 602 Euro. In guten Jahren kommen um die 60 000 Besucher. „Wir haben aber treue Gäste, die jeden Tag ihre Bahnen ziehen“, sagt Ralph Holtze, Leiter der Zentralen Gebäudebewirtschaftung, „manchmal sind es um die 50 Schwimmer, die sich vom schlechten Wetter nicht beirren lassen. Vorletztes Wochenende war es kühl, da kamen immerhin 100 Leute“, so Holtze.

Die Gebäudebewirtschaftung hofft auf weitere Sonnentage, die die Bilanz aufbessern. Holtze kennt aber auch die Eigenheiten der Bürger. „Wenn das Wetter gut ist, wartet der Einheimische noch einen weiteren Sonnentag ab. Dann überlegt er, ins Freibad zu gehen.“ Das Freibad mitten in der Stadt hat auch Liebhaber außerhalb Sprockhövels. Vor allem Wuppertaler kommen gerne zur Bleichwiese.