Wunschbaum: Die Päckchen sind startklar
Wunschbaum der Freiwilligenbörse stieß bei den Sprockhövelern auf gute Resonanz.
Sprockhövel. „Nachdem wir den Wunschbaum aufgestellt hatten, gab es sogar Anrufe von Menschen, die nachgefragt haben, ob man etwas spenden kann“, freut sich Mitorganisatorin Bärbel Mays in der Rückschau auf die Aktion, die in diesem Jahr ihre Premiere feierte. Keine Frage, der von der Freiwilligenbörse ins Leben gerufene Weihnachtswunschbaum war ein voller Erfolg und wurde von den Menschen mehr als gut angenommen. „Viele fanden es gut, dass hier vor Ort Kindern in Sprockhövel geholfen werden sollte“, berichtet Bärbel Mays von den Reaktionen auf den Baum.
Die Anregung zu der Aktion kam von Birgit Krebs, die den Wunschbaum auch zu seinen Standorten begleitet hat. Insgesamt 33 Wunschzettel hatten die Organisatoren an die Äste gehängt. 27 davon waren nach den ersten beiden Stunden auf dem Adventsmarkt in Haßlinghausen schon von Besuchern zur Erfüllung mitgenommen worden — oder es hatte jemand das nötige Geld für die Erfüllung gespendet. Die restlichen Wünsche wurden dann am 2. Dezember bei Schuhmode Geller vermittelt. Die Wünsche waren von den Familien in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen sozialen Dienst des Fachbereichs Jugend und Soziales aufgeschrieben worden.
Nachdem alle erfüllten Wünsche eingesammelt oder mit dem gespendeten Geld die Geschenke eingekauft waren, trafen sich fleißige Helfer am Montag in der Freiwilligenbörse, um die Päckchen weihnachtlich einzupacken. Bis zu den Festtagen werden die Päckchen dann von den Familien abgeholt oder von den Mitarbeiterinnen des Allgemeinen sozialen Dienstes weitergegeben.
Ob es die Aktion im kommenden Jahr noch einmal geben wird, steht trotz des Erfolges noch nicht fest. „Die Einsatzbereitschaft der Menschen in Sprockhövel ist gut“, zeigt sich Bärbel Mays optimistisch. Probleme könnte es aber bei der Frage geben, ob das für die Organisation erforderliche Personal zur Verfügung steht.