Zu eng und baufällig: Die Friedhofstraße in Haßlinghausen wird für 120 000 Euro saniert

Risse und zu wenig Platz bei Gegenverkehr — Ausschuss gibt jetzt grünes Licht.

Foto: Gerhard Bartsch

Haßlinghausen. Wer regelmäßig auf der Friedhofstraße unterwegs ist, weiß es: Wenn hier Gegenverkehr kommt, wird es eng. Grund sind häufig große Sattelzüge oder auch Traktorgespanne, die den Raiffeisenmarkt ansteuern.

Außerdem hat die Stadt festgestellt, dass die Straße zwischen der Einmündung in den Rathausplatz und der Brücke über den Radweg stark sanierungsbedürftig ist.

„Dort gibt es großflächige Risse, die bis in die Tragschicht reichen”, berichtete Ulrich Höhmann vom Sachgebiet Tiefbau jüngst im Verkehrsausschuss. Deshalb soll die Straße jetzt mit dem Ziel erneuert werden, den Begegnungsverkehr von Lastwagen und Personenwagen zu erleichtern und die Verkehrssicherheit zu verbessern.

Drei Varianten stellte die Verwaltung dem Verkehrsausschuss dafür vor. Sie unterscheiden sich auf den ersten Blick nur geringfügig, haben aber an einem Punkt — der Sicherheit für Fußgänger — doch deutlich verschiedene Ergebnisse.

Der Unterschied liegt in der Breite des vorgesehenen Randstreifens, der je nach Variante 0,5 Meter, 1 Meter oder 1,25 Meter betragen kann und entsprechend Platz für Fußgänger bietet.

Nach der Vorstellung der drei Varianten sprach sich der Ausschuss einstimmig für die breiteste Variante aus, auch wenn dafür ein Grunderwerb von etwa 50 Quadratmetern erforderlich ist.

Im Zuge des Straßenbaus soll auch die Entwässerung verbessert und die Beleuchtung auf moderne LED-Technik umgerüstet werden. Der Beschluss des Ausschusses umfasst auch den Auftrag an die Verwaltung, die Planung mit den betroffenen Anliegern in einer Informationsveranstaltung zu besprechen.

Die Kosten für die Sanierung werden derzeit auf etwa 120 000 Euro geschätzt. Ein Drittel davon muss zwingend auf die Anliegergrundstücke umgelegt werden.