Mit dem von der Bezirksregierung erteilten Genehmigungsverfahren fiel quasi der Startschuss zur Revitalisierung, dafür werden Fassaden gereinigt und gestrichen und Schulzimmer und Kellerräume entrümpelt, wie Matthias Messing, „einer der Gründungsväter dieser Gesamtschule“, wie er selbst sagt, berichtet. „Man erkennt, was entsteht. Das Ergebnis soll auch gut aussehen. Vor allem aber sollen sich Schüler und Kollegium hier wohl fühlen.“ Tafeln der Kreidezeit wurden deshalb entsorgt, Kabel für Wlan verlegt und interaktive Tafeln bestellt. Auch das Mobiliar der alten Zeit wurde gegen Neues ausgetauscht. „Der Schulträger hält Wort und unterstützt uns, wo er kann.“ Aber nicht alle alten Schätze werden weggeworfen, „so manche alte Landkarte könnte vielleicht noch gebraucht werden“ – etwa im Kunstunterricht beim Upcycling.

Zu den glorreichen Sieben, jenen Lehrern, die die Gründung initiierten, sind weitere Kollegen gekommen. „Wir freuen uns, dass Benjamin Peetz für die Fächer Geschichte und Sport sowie Katharina Reiner für Deutsch, Spanisch und Hauswirtschaft zu uns gestoßen sind.“ Ausschreibungen für weitere Lehrer werden im Mai erfolgen, „hier gab es schon einige vielversprechende Vorgespräche mit interessierten Kolleginnen und Kollegen“, freut sich Matthias Messing, der sich um die Schulleitung beworben hat.

Und auch das Schulkonzept wird weiter ausgetüftelt. Dazu werden die besten Ideen anderer Schulen für Mettmann um- und ausgeformt. „Noch in den Ferien werden wir uns zum zweiten Mal in Klausur begeben und werden einen ganzen Tag weiter am Konzept der neuen Schule feilen.“