Viktoria Köln: Nächster Anlauf zum Aufstieg in die 3. Liga
Düsseldorf (dpa/lnw) - Viktoria Köln startet den nächsten Anlauf zum Aufstieg in die 3. Fußball-Liga. „Unsere Erwartungshaltung ist klar. Wir wollen Meister werden, da gibt es keine andere Zielsetzung“, sagte Viktoria-Trainer Patrick Glöckner in einer Umfrage dem Magazin „kicker“ vor dem Saisonstart der Regionalliga West.
Viktoria Köln hatte die Vorsaison als Tabellenzweiter hinter Aufsteiger KFC Uerdingen beendet und war 2017 als West-Meister in den Aufstiegsspielen gegen Carl Zeiss Jena gescheitert.
Die Regionalliga West startet am Freitag (19.00 Uhr) mit dem Eröffnungsspiel SC Wiedenbrück gegen SC Verl in ihre siebte Saison. Erstmals seit der Spielklassen-Strukturreform 2012 muss der West-Champion keine Aufstiegsspiele bestreiten und gelangt direkt in die 3. Liga. Möglich macht das eine Übergangsregelung im Zuge der noch nicht fertiggestellten Erarbeitung einer grundsätzlich neuen Aufstiegsregelung.
Zum Abschluss der Saison 2019/20 muss der West-Meister allerdings wieder Playoff-Partien gegen den Ersten der Regionalliga Nordost bestreiten. „Jedem zweiten West-Meister gelang zuletzt über die Aufstiegsspiele der Sprung in die 3. Liga. Das spricht für ein gutes, konkurrenzfähiges Niveau unserer Regionalliga“, sagte Hermann Korfmacher, Präsident des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV).
Der erste Spieltag der neuen Saison wird am Sonntag (14.00 Uhr) mit dem Match Viktoria Köln - Alemannia Aachen abgeschlossen. Glöckner hat zu dieser Saison bei der Viktoria das Amt des Cheftrainers übernommen. Vorgänger Olaf Janßen war in der Sommerpause ins Trainerteam des Bundesligisten VfL Wolfsburg gewechselt.
In Alemannia Aachen, RW Essen, RW Oberhausen, der SG Wattenscheid und dem Wuppertaler SV sind fünf frühere Bundesliga-Vereine in der West-Staffel vertreten. Der TV Herkenrath, SV Straelen und der 1. FC Kaan-Marienborn sind erstmals in die Regionalliga aufgestiegen, der SV Lippstadt 08 ist als weiterer Aufsteiger nach 2014 zurückgekehrt.