„Gerade am Rhein wollen bei diesem Wetter viele Menschen baden gehen. Das ist aber sehr gefährlich“, warnte der Polizeirat. Schon 22 Tote habe es in diesem Jahr in den NRW-Gewässern gegeben, darunter auch zahlreiche Badetote. Bereits die natürliche Strömung berge Gefahren, hinzu komme die enorme Sogwirkung der vorbeifahrenden Binnenschiffe. „Da kann selbst der geübteste Schwimmer hinausgezogen werden“, sagte Rodehüser. Entlang der Kanäle seien Menschen in Gefahr, wenn sie von Brücken ins Wasser sprängen oder versuchten, auf Binnenschiffe zu klettern.
Auch die derzeitige Niedrigwasserphase auf dem Rhein sorge für Probleme: „Das wirkt sich massiv auf die Binnenschifffahrt aus“, sagte Rodehüser. Wasserwege seien enger, zudem dürften Schiffe nur noch mit weniger Ladung unterwegs sein.