Von Realitätsfremdheit und Lösungen

zu: „Buga 2031“

Die diesjährige Buga findet in Erfurt statt.

Foto: obs/Steve Bauerschmidt

 

Da Wuppertal landschaftlich mehr zu bieten hat, als eine mögliche Gartenschau im Westen der Stadt, sollte die Nordbahntrasse als verbindendes Band miteinbezogen werden.

In der gegenwärtigen Planungsphase könnten von der Nordbahntrasse Stichverbindungen zur Hardt/Botanischer Garten, dem Barmer Nordpark und Belvedere ohne großen Aufwand eingeplant und hergerichtet werden.

Dies würde auswärtigen Besuchern ein vielfältigeres Bild unserer Stadt ermöglichen. Langfristig die Trasse optimieren und auch manche Skepsis ausräumen, wenn mehrere Stadtteile an der Buga beteiligt werden.

 

Von Michael Dietz, per Email 

Wie realitätsfremd muss man sein, um ernsthaft eine Hängebrücke zur Bundesgartenschau 2031 zwischen der Königs- und der Kaiserhöhe in Erwägung zu ziehen? Solche Brücken sind nur etwas für Wagemutige! Und bei Wind gar nicht mehr zu begehen.

Was ist mit notwendigen Parkplätzen? Bei geplanten 1,8 Millionen Besuchern wären das im Schnitt 10 000 Besucher am Tag. Falls nur die Hälfte mit je zwei Personen im Auto anreisen würden  wären das 2500 Fahrzeuge täglich.

Pro Tag sprechen wir also von etwa 1000 notwendigen Parkplätzen (von Wochenenden mal ganz abgesehen). Und wir sprechen vom Jahr 2031,  also auch von der Elektromobilität. Somit sollten zumindest zehn Prozent der Parkplätze mit Ladesäulen versehen sein - also rund 100 Ladesäulen!

Diese gesamte Planung ist meines Erachtens nach realitätsfremd. Eine so hoch verschuldete Stadt sollte sich nicht zusätzlich einen solchen Klotz ans Bein hängen. 

Von Bernd Bertram, per Email