(msc) Wenn der Duft von Glühwein, Waffeln und Bratwurst durch den Ort zieht, wissen die Vorster Bescheid: Es ist „Warm-up“-Zeit. Zum siebten Mal veranstaltet die Interessengemeinschaft „Vorst aktiv“ nun das weihnachtliche Warm-up auf dem Markt. Am Samstag, 7. Dezember, treffen sich ab 16 Uhr Vorster und Interessierte zum fröhlichen Beisammensein, Plausch und Kennenlernen.

Eingerahmt wird die Veranstaltung durch feierliche Weihnachtsmusik des Spielmannszugs der Freiwilligen Feuerwehr, der für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgt. Um das leibliche Wohl kümmern sich Vorst aktiv, die Landfleischerei Helbig und die Altenstube.

„Nach dem Apfelfest ist vor dem Warm-up. Jedes Jahr freuen wir uns, mit Freunden, Bekannten und Interessierten bei einem Becher Glühwein die Weihnachtszeit einzuläuten“, sagt Tobias Hannappel Vorstandsvorsitzender des Vereins. Parallel organisieren die St. Sebastianer Vorst wieder einen Weihnachtsbaumverkauf. Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr hoffen sie wieder auf einen ähnlichen Anklang. „Für uns als Interessengemeinschaft ist es ein besonderes Anliegen, die hiesigen Mitglieder einzubinden und den Vorstern eine lokale Weihnachtsveranstaltung anzubieten“, so Hannappel weiter.

Die Werbegemeinschaft „Vorst aktiv“ veranstaltet seit 2017 im jährlichen Turnus das weihnachtliche Warm-up. Die Mitglieder kümmern sich außerdem um die Beschaffung, den Aufbau und das Schmücken des über sechs Meter hohen Weihnachtsbaums auf dem Markt. Die mehr als 50 gewerbetreibenden Mitglieder des Vereins engagieren sich tatkräftig für die Erhaltung und Steigerung der Attraktivität des Ortes. Neben dem Warm-up organisieren sie auch das alle zwei Jahre stattfindende Vorster Apfelfest, das 2024 wieder im September stattfand.

Vorfreude herrscht auch beim Verein „Oase des Friedens in Burundi“. Schwester Josephine, Leiterin des Zachäushauses in Burundi, besucht Vorst für drei Tage. Beim Warm-up am 7. Dezember wird sie am Stand des Vereins gerne mit den Besuchern ins Gespräch kommen und vom Leben und den aktuellen Entwicklungen im Zachäushaus berichten.

Fast 100 Kinder und Jugendliche mit körperlichen Beeinträchtigungen wohnen im Zachäushaus, werden versorgt und erhalten Dank des Vereins eine Schul- und Berufsausbildung. Hauptaufgabe ist es, die selbstständige Versorgung mit Lebensmitteln für das Zachäushaus entscheidend zu verbessern. „Eine große Herausforderung ist“, wie Sebastian Boekels nach der Burundireise im März klarstellt, „die gesundheitliche Versorgung der Kinder und Jugendlichen.“ Der Aufbau und die Einrichtung einer Apotheke würden Dank einer großzügigen Spende und Unterstützung von Action Medeor momentan umgesetzt.