Bezirksliga Vorst verkürzt Rückstand auf Spitzenreiter Mennrath – 3:2 Willich und Schiefbahn siegen

Hauptsache gewonnen – so ließ sich das 3:1 des SC Schiefbahn im Abstiegsduell der Bezirksliga bei der Spvg. Odenkirchen zusammenfassen. „Es war kein gutes Spiel“, lautete das Fazit von Spielertrainer Daniel Klinger, der mit seinem Treffer aus 20 Metern in der 65. Minute alles klar machte.

Schiefbahn kletterte in der Tabelle aus der Abstiegszone heraus und geht in die Winterpause. Am Sonntag, 5. Dezember, ist für den SC Schiefbahn spielfrei, wenn die Konkurrenz noch punkten kann am letzten Spieltag vor Weihnachten. „Es ist wichtig, über dem Strich zu stehen“, sagt Klinger.

Auch der VfL Willich jubelte im Abstiegskampf. 2:1 hieß es gegen die Sportfreunde Neuwerk. Jonas Kunft und Jonas Merke ließen den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf neun Punkte anwachsen. „Es war eine gute Teamleistung. Wir haben im zweiten Durchgang noch einmal alles reingelegt“, sagte Trainer Roland Glasmacher. Die Qualität des Fußballspiels erreichte keinen hohen Unterhaltungswert, doch das Ergebnis stimmte für Willich. Durch eine Standardsituation gelang der Siegtreffer. „Jetzt schauen wir mal, wie lange wir noch spielen dürfen“, sagte Glasmacher zur Corona-Lage. Am Sonntag, 5. Dezember, gegen Brüggen peilt der VfL Willich den vierten Sieg in Serie an.

Die junge Mannschaft des Tabellenzweiten SV Vorst machte sich das Leben schwieriger als nötig. 3:0 führte die Elf von Trainer Johannes Dahms bereits bei der Reserve des SV Straelen. In der Schlussphase aber kamen die Gastgeber noch einmal auf 2:3 heran und hätten beinahe noch einen Punkt daheim behalten. Die Hausherren warfen alles nach vorne. Vorst musste mit allen Mann verteidigen. „Wir haben es dann noch über die Zeit gerettet“, bilanzierte Dahms. Lars Stieger hatte die Gäste nach nur drei Minuten in Führung geschossen.

Matheos Mavroudis und Murat Aslan sorgten für den Vorsprung nach nur 51 Minuten. Ziel bleibt es, sich in der Bezirksliga zu entwickeln und mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Hoffnungen auf den Aufstieg mache man sich nicht, auch wenn Spitzenreiter Mennrath erstmals in dieser Saison nur unentschieden spielte. Immer noch sieben Punkte liegen die Vorster zurück.

Einen Schlagabtausch lieferten sich der Tabellenfünfte SSV Grefrath und Schlusslicht SC Hardt beim 3:3. Dreimal lag die Mannschaft von Trainer Heinz Vossen in Führung, dreimal glichen die Mönchengladbacher aus, letztlich durch Matthis Zaum in der 85. Minute. Ein Eigentor und Treffer von Timo Claßen und Lukas Hanßen waren zu wenig für einen Sieg. Am Sonntag, 5. Dezember, geht es noch zum Derby nach Vorst. Danach beginnt die dreimonatige Winterpause in der Bezirksliga.