Azubistartpunkt 100 Betriebe stellen Ausbildungsberufe in Wuppertal vor

Wuppertal · Bei der Messe von Wirtschaftsförderung und Jobcenter können Jugendliche sich informieren.

Wie wäre es mit einem technischen Ausbildungsberuf? Ansprechpartner kommen in die Stadthalle.

Foto: dpa-tmn/Oliver Berg

Das Ende der Schulzeit, der Start ins Berufsleben - das ist eine spannende Phase, die nicht zuletzt von Unsicherheit geprägt sein kann. Denn wer weiß schon, was für Ausbildungsberufe es gibt, wer sie anbietet und wie man am besten in Kontakt kommt.

Um die Fragen zu klären, wird die Historische Stadthalle am Mittwoch, 11. September, zum Ausbildungsmarkt. Denn dann präsentieren mehr als 100 Ausbildungsbetriebe sich und die Berufe, für die sie angehende Auszubildende begeistern möchten.

Zwischen 11 und 18 Uhr können Jugendliche herausfinden, welche Ausbildungsberufe es gibt, welche Unternehmen sie anbieten und ob eine Ausbildung überhaupt der richtige Weg für sie ist.

Berufsbilder vom Handwerk über Pflegeberufe und von Dienstleistung bis zur Metall- oder IT-Branche sind vertreten. Die Jugendlichen können mit den Ausbildern und Azubis ins Gespräch kommen und so erste Kontakte knüpfen. Und der ein oder andere Aussteller bringt auch eine kleine berufstypische Aufgabe mit, bei der die Jugendlichen ihre Fähigkeiten testen können.

Mit dabei sind unter anderem Polizei, Feuerwehr, 3M, Akzenta, Bayer, die Versicherungen Barmer und Barmenia, die Diakonie Wuppertal, Radprax, Riedel und die Tischler-Innung. Die vielen Unternehmen verteilen sich auf drei Geschosse.

Dazu gibt es ein Rahmenprogramm mit Vorträgen von Unternehmen, die über ihre Ausbildungsmöglichkeiten berichten und einen Bewerbungsmappencheck von den Wirtschaftsjunioren in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und Jobcenter. Beim Bewerbungsmappencheck gucken sich die Profis gemeinsam mit den Schülern deren Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse an und geben ihnen Tipps, was sie noch verbessern können.

Das ist insofern sinnvoll, als auch die Arbeitsagentur die Bemühungen in Schulen verstärken will. Aktuell bleiben immer wieder Lehrstellen offen, auch weil es an Qualifikationen oder Wissen über Bewerbungsprozesse mangelt.

Die Messe findet in Kooperation mit der Westdeutschen Zeitung statt. Am 7. September wird der WZ eine Messezeitung beiliegen, die auch bei der Messe selbst kostenfrei ausliegen wird. Dazu wird nach den Ferien das Ausbildungsmagazin „Wat nu?“ an den Schulen verteilt, das einen Faltplan der Messe enthält, ebenso wie Kurzbeschreibungen aller Ausbildungsberufe. Auch das Magazin wird es kostenlos bei der Ausbildungsbörse geben.

Wer nicht so lange warten will oder lieber digital liest, kann sich bereits jetzt auf der Seite Azubistartpunkt.de von WZ, Jobcenter, Agentur für Arbeit, Bergischer IHK, der Kreishandwerkerschaft Solinger-Wuppertal, der Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände und der Wirtschaftsförderung umsehen. Dort gibt es alle Infos - und ab Ende August (zu Beginn der Schulzeit) einen interaktiven Hallenplan zur Ausbildungsbörse. ecr