Weihnachtsüberraschung kommt gut an 200 Briefe: Oma Hanne hat vor Freude geweint

Wuppertal · Die Überraschung ist gelungen. Daran haben auch viele fleißige Schreiber aus Wuppertal einen Anteil.

 Lektüre für mehrere Tage: Oma Hanne hat sich über die rund 200 Briefe sehr gefreut.

Lektüre für mehrere Tage: Oma Hanne hat sich über die rund 200 Briefe sehr gefreut.

Foto: Schmidt

Die Überraschung ist gelungen: Oma Hanne ist nach ihrem Weihnachtsgeschenk, rund 200 Briefe in Buchform, „überglücklich und liest seit Tagen die Briefe“, berichtet Enkel Johannes Schmidt. Der 27-Jährige hatte sich die Überraschung ausgedacht, weil er seine Großmutter aufgrund der Corona-Auflagen nicht treffen kann. Er rief Menschen, auch fremde, dazu auf, seiner 90-jährigen Oma einen lieben Brief zu schreiben – per E-Mail an ihn. Mehr als 200 kamen bis Heiligabend zusammen, Schmidt hat sie als Buch gebunden und an seine Großmutter überreichen lassen.

„Sie hat vor Freude geweint“, erzählte Schmidt am Sonntag nach den Festtagen. Er bedankt sich bei allen, die Briefe geschrieben haben und das waren ja immerhin eine ganze Menge aus aller Welt. Sogar aus Neuseeland sei eine E-Mail gekommen, die habe er für Oma Hanne übersetzen müssen.

Schmidt kann sich jetzt doppelt freuen, einerseits, dass die Aktion bei den Wuppertalern so gut angekommen ist und andererseits, dass auch seine Großmutter bis zur Übergabe nichts von der Aktion geahnt hat, die Überraschung also gelungen ist. Ein gar nicht so leichtes Unterfangen, immerhin ist Oma Hanne WZ-Leserin und so musste auch die Heiligabend-Ausgabe, in der wir groß über die Brief-Aktion berichtet haben, zunächst einmal versteckt werden.

Ein Familientreffen bei Schmidts soll für Oma Hanne übrigens nachgeholt werden, sobald es die Corona-Situation wieder zulässt. Red