Bilanz 267 Einsätze und 1850 Arbeitsstunden: Löschzug Ronsdorf blickt auf das vergangene Jahr zurück

Wuppertal · Mit über 100 Mitgliedern und insgesamt neun Einsatzfahrzeugen ist der Ronsdorfer Löschzug eine der größten Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr in Wuppertal.

Unser Foto zeigt die Geehrten und Beförderten der Mitgliederversammlung der Ronsdorfer Feuerwehrleute.

Foto: Löschzug Ronsdorf

Bei inzwischen etwa 300 Einsätzen pro Jahr leistet die Wehr einen wesentlichen Beitrag für die Sicherheit der Bürger. Dies wurde nun auch wieder bei der Jahreshauptversammlung am Samstag in der Wache an der Remscheider Straße deutlich.

Eingehend begrüßte Löschzugführer Michael Rübel die Großzahl an Gästen, darunter Stadtdirektor Matthias Nocke, Stadtbetriebsleiter Feuerwehr, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz Andreas Steinhard, den Sprecher der Feuerwehr Daniel Rupp und einige weitere. Es folgte ein für die Kameradinnen und Kameraden sehr wichtiger Punkt: eine Gedenkminute für den im November verstorbenen Brandinspektor Bernd Schulten. Dieser hat in allen verantwortungsvollen Positionen, von Jugendfeuerwehrwart bis zur Löschzugführung der Ronsdorfer Wehr, seinen engagierten Beitrag geleistet und dem Löschzug über Jahre Halt und Führung gegeben.

Lob für starkes Engagement
und für Einsatzbereitschaft

Der Bericht über das Jahr 2024 begann direkt mit einem freudigen Anlass, denn die Jugendfeuerwehr des Löschzugs Ronsdorf konnte ihr 40-jähriges Bestehen feiern. Ebenso wurde dem neuen Planungs- und Umsetzungsteam rund um das Sommerfest Dank für die gelungene Veranstaltung ausgesprochen. Die Einsatzzahlen für das vergangene Jahr sind beachtlich. Insgesamt konnte der Löschzug 267 Einsätze verzeichnen mit rund 1850 Stunden Arbeitszeit.

In diesem Zusammenhang wurde auf die problematische Parkplatzsituation rund um die Feuerwache Ronsdorf hingewiesen. Hintergrund ist, dass wertvolle Zeit durch die Suche nach Parkplätzen sowie durch das Parken in weiterer Entfernung verloren geht und somit die Hilfeleistungszeiten bei Einsätzen verschlechtert werden. Deshalb wird angeregt, rund um die Liegenschaften Parkplätze für die Feuerwehr einzurichten.

In den Grußworten lobte Andreas Steinhard den starken personellen Einsatz des Löschzuges in den Referaten der Feuerwehr auf Stadtebene sowie die Arbeit im Bereich Brandschutzerziehung. Als Ausblick hob er die Stärkung der überörtlichen Zusammenarbeit hervor, hier besonders im Bereich der Ausbildung sowie in einer eventuellen gemeinsamen Stufenausbildung der Berufsfeuerwehren Remscheid, Solingen und Wuppertal. Auch soll die Drehleiter des Löschzuges Ronsdorf bis Juni 2025 durch eine Gelenkdrehleiter ersetzt werden. Jens Walter, Vorsitzender des Fördervereins der Rondorfer Wehr, dankte allen Spendern. Dem Löschzug konnte 2024 ein Betrag von 8500 Euro an Unterstützungsleistungen zur Verfügung gestellt werden.